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Datenblatt image
ID 16081

TEMPEL DES SCHRECKENS


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Schmidt Spiele [->]
Autor: Yusuke Sato
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3-10

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15

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
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Rezension

Ziel

Der Tempel des Schreckens steckt voller Grabkammern, und einige davon sind reich gefüllt mit wertlosem Plunder unermesslichen Goldschätzen. Dummerweise sind manche allerdings auch mit tödlichen Fallen präpariert. Leider ziehen nicht alle Grabräuber Forscher am selben Strang, denn unter die Gruppe haben sich auch ein paar Tempelwächterinnen geschlichen, die das Unternehmen Plünderung Gräberentdeckung lieber zum Scheitern verurteilen wollen...

Regeln

Jeder Spieler erhält eine geheime Rolle zugelost (Entdecker oder Tempelwächter), die für die gesamte Partie gültig ist. Jede Runde erhält jeder Spieler nun ein paar Grabkammer-Karten, die er sich anschauen kann, bevor er sie erneut gemischt vor sich verdeckt auslegt. Abwechselnd wird nun so oft eine Karte bei einem Mitspieler aufgedeckt, wie Spieler teilnehmen. Dabei dürfen sich alle beraten und absprechen.
 
Die verbliebenen Karten werden neu gemischt und für eine neue Runde verteilt. Die Entdecker gewinnen, wenn es ihnen gelingt, alle Schätze zu finden bevor sie in die zweite Falle laufen oder die Grabkammern alle sind.

Meinung

Da die Rollenverteilung mit einer Karte mehr durchgeführt wird als Spieler teilnehmen, stellt sich mit zunehmender Teilnehmerzahl ein stabiles Gleichgewicht ein. Da lassen sich viele Aussagen "testen", sodass im Laufe der Partie der Eine oder Andere als vertrauenswürdiger (mutmaßlicher) Entdecker identifiziert wird und die Chancen auf Erfolg für alle Parteien meist ausgewogen sind. Ganz anders zu viert und insbesondere zu dritt: Sind zwei Tempelwächterinnen dabei, gewinnen sie so gut wie immer. Ist die Wächterin dagegen allein, sieht es für die anderen gut aus. Dabei hilft auch die unterschiedliche Verteilung der Schatzkammerinhalte nicht weiter, sodass es ratsam ist, eine Partie besser mit 5-8 Spielern zu bestreiten.
 
In mehr als nur Mindestbesetzung zu spielen, hat aber noch einen weiteren Vorteil: Es gibt mehr Kommunikation. Und davon lebt der Tempel des Schreckens, bei welchem dem aktiven Spieler praktisch permanent Vorschläge gemacht werden, bei wo er eine Kammer öffnen solle/könne -oder eben besser nicht. In der ersten Runde sind diese Entscheidungen noch ziemlich simpel, doch nimmt die Spannung kontinuierlich zu. Zum einen, weil die Entdeckungen voranschreiten (Schätze, Fallen) und zum anderen, weil Diskussionen um die Vertrauenswürdigkeit der anderen "Forscher" entbrennen. Dabei kommt es ab und zu natürlich auch vor, dass ein ganz normaler Entdecker als verdächtig gebranntmarkt wird, nur weil die falsche Karte aufgedeckt wurde, beispielsweise die eine Falle neben vier Schätzen.
 
Der Zugmechanismus hat allerdings auch einen Nachteil: Einzelne Spieler können mehrfach an die Reihe kommen, wohingegen andere dann zusehen müssen (und nur mitdiskutieren können). Eine Regel dagegen gibt es nicht, aufgrund der kommunikativen Mitarbeit aller stört dies normalerweise aber auch nicht.

Fazit

Der Tempel des Schreckens verbreitet Freude und Spannung unter den Spielern, die sich dieses kleine Meisterwerk nicht entgehen lassen sollten. Und dies obwohl der/die Verlierer am Ende gar nicht den Göttern geopfert werden.


2017-01-31, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
12.12.2016
sehr gelungen!

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