SKIP-BO DAS BRETTSPIEL
Ziel
Das erfolgreiche Skip-Bo gibt es nun auch als Brettspiel. Karten müssen allerdings weiterhin in aufsteigender Reihenfolge abgelegt werden - nur auf welchen Stapeln, das bestimmen die Felder, auf denen die beiden Figuren eines Spielers stehen.
Regeln
Jeder Spieler erhält einen Kartenstapel, der "abgearbeitet" werden muss. Als Hilfestellung fungieren fünf Handkarten, die in jedem Zug neu aufgefüllt werden. Die sechs Ablagestapel auf dem Spielbrett sind in fünf(!) Farben unterteilt, die Karten zeigen Werte von 1 bis 12. Steht eine Figur auf einem Farbfeld, darf der entsprechende Stapel benutzt werden, Zahlenfelder ("1-4", "5-8", "9-12") funktionieren analog, "Skip-Bo"s ersetzen beliebige Werte. An zwei Stellen ist es sogar möglich, die oberste Karte des eigenen Stapels nach ganz unten zu schieben.
Wer am Zug ist, darf so viele Karten ablegen, wie er möchte (bzw. kann). Anschließend wirft er eine Handkarte ab, die die Zugweite einer seiner Figuren bestimmt. Es gewinnt, wer sich seines Stapels entledigt hat.
Meinung
Da sich die Stapel andauernd ändern und Handkarten erst zu Beginn eines Zuges nachgezogen werden, kann es mitunter auch mal zu kleinen Grübelpausen kommen. Schließlich wollen die möglichen Zielfelder für beide Figuren und alle verbliebenen Handkarten ja verglichen und analysiert werden! Hilfreich ist dabei zu beachten, dass eine halbe Umrundung 12 Feldern entspricht, also der höchst möglichen Zahl. Oft genug sind die Auswahlmöglichkeiten eingeschränkt und die Stapel passen einfach nicht zu den eigenen Karten. Manchmal hilft es, sich die nach unten geschobenen Stapelkarten zu merken, doch spielentscheidend ist dies selten. Bei steigender Spielerzahl sinkt der Einfluss noch weiter.
Ein Ärgernis ist die schlechte Anleitung, die man am besten genau ein Mal liest, und danach vergessen kann. Sie ist mäßig strukturiert, unübersichtlich, teilweise repetiv, erschwert das Suchen und ist in einem schrecklichen Format gedruckt (ein quadratischer Lappen). Außerdem lässt sie offen, ob die Bewegung im Uhrzeigersinn erfolgen muss, wohingegen auf dem Plan eindeutige Bewegungspfeile abgebildet sind.
Fazit
Das Skip-Bo Brettspiel ist nicht so locker wie der Karten-Bruder. Wer jedoch gerne Zahlen ablegt und mal etwas Abwechslung haben möchte, darf ihm ruhig eine Chance geben.
5 | cp 07.12.2013 | grübellastig und kaum beeinflussbar |
4 | niggi 09.12.2013 | für Skip-Bo-Fans sicher eine nette Abwechslung |
1 | abcengel 22.12.2015 | Könnte mich jemand Kontaktieren und mir das Spiel genauer erklären ? - Wir verstehen die Spielregeln leider nicht so genau! Danke. |
1 | Isabel 28.10.2017 | Kann mir jemand sagen wie ich weiter spielen muss wenn ich beide Spielfiguren auf einem sonderfeld stehen habe? |
2 | spielevater 12.12.2017 | |
3 | schuetzkevin 21.08.2019 |
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