SCHUHBIDU
Ziel
Die Spieler erwürfeln sich ihren eigenen Tausendfüßer. 15 Segmente in verschiedenen Farben und Längen stehen dafür zur Auswahl –und erfordern nicht nur Würfelglück, sondern auch knifflige Entscheidungen.
Regeln
In fünf Farben stehen jeweils Segmente mit zwei, drei und vier Füßen zur Verfügung. Reihum wird versucht, ein möglichst langes Teil zu ergattern. Dafür gibt es vier Würfel, die bis zu drei Mal geworfen werden dürfen. Sie zeigen die fünf Farben der Segmente sowie ein Sonnen-Jokersymbol. Mit zwei schwarzen Füßen, einem roten Fuß und einer Sonne könnte ein Spieler also entweder ein schwarzes Dreiersegment nehmen oder ein rotes Zweier. Ist das gewünschte Stück schon bei einem Mitspieler, kann auch ein kürzeres derselben Farbe genommen werden. Es gewinnt der längste Tausendfüßer, sobald alle Segmente angelegt sind.
Meinung
Was der Titel mit dem Spiel zu tun hat? Nun, die Würfel zeigen eben Schuhe. Das war’s dann aber auch schon. Natürlich hätten die Würfel auch Bratwürmer oder Regenschirme zeigen können –eigentlich egal, wenn nicht im selben Jahrgang bei HABA ein Spiel gleichen Titels erschienen wäre, das beim Thema viel besser passt.
Dafür spielt sich Huchs Schuhbidu klar besser. Der Würfelmechanismus ist einfach, lässt aber trotzdem noch Entscheidungsspielraum. Interessant wird es dann, wenn bei den Farben einzelne Plättchen bereits verteilt sind. Gehe ich bei meinem dritten Wurf auf Risiko um vielleicht doch noch das gelbe 4er zu erhalten und muss den 2er nehmen, wenn ich scheitere, oder gehe ich auf Nummer Sicher und nehme das rote 3er?
Fazit
SchuhBidu ist ein schönes Kinderspiel, bei dem auch Eltern gerne mitmachen. Vier Jahre sollten die Kids tatsächlich sein, denn die Entscheidungsfindung auf welche Farbe gespielt werden soll ist für sie nicht ganz trivial.
7 | niggi 21.06.2011 |
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