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Datenblatt image
ID 17759

SAIL AWAY


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Mattel [->]
Autor: Marc André
Grafik: Pierô

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2-4

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45-60

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 5.2 von 10
punkte

Score gesamt: 54.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

Sail Away entführt uns in die Karibik, wo auf malerischen Inseln unermessliche Reichtümer auf ihre Entdecker warten. Wer häuft mit Hilfe von listigen Piraten die wichtigsten Rohstoffe an, um damit die punkteträchtigen Schiffe in See stechen zu lassen?

Regeln

Jeder Spieler erhält ein Spielertableau, vier Silbermünzen, sieben normale Kisten, drei Piratenkisten und zwei Insel-Markierungsschilder. Außerdem werden an jeden Spieler sechs Schiffskarten ausgeteilt, von denen die Protagonisten jeweils drei Stück behalten dürfen. Nun werden noch einige Inseln mit diversen Rohstofffeldern ausgelegt, und an das allgemeine Tableau werden drei Piratenaktionskarten und drei weitere Schiffskarten platziert.

In seinem Zug darf der aktive Spieler eine oder zwei Kisten auf die Rohstofffelder der Inseln setzen. Piratenkisten können auch für die ausliegenden Piratenaktionskarten verwendet werden. Sobald ein Spieler das letzte Rohstofffeld einer Insel besetzt, nimmt er diese in Besitz und erhält Geld dafür. Alle Spieler nehmen nun ihre Kisten von den Rohstofffeldern dieser Insel und setzen die Kisten auf ein entsprechendes Rohstofffeld auf einem Schiff. Wenn alle Schiffsfelder besetzt sind, sticht das Schiff in See und der Spieler erhält seine Kisten zurück.

Mit Piratenaktionen werden in der Regel die Mitspieler geschädigt. Platzierte Kisten bleiben zunächst immer auf dem eingesetzten Feld stehen und stehen damit nicht mehr für andere Aktionen zur Verfügung. Zurück kommen die Kisten nur durch Inbesitznahme einer Insel, wenn ein Schiff in See sticht oder wenn ein Spieler für Geld alle Piratenkisten von einer Piratenkarte entfernt. Das Spiel endet, sobald ein Spieler fünf (oder mehr) Schiffe in See hat stechen lassen. Für die abgefahrenen Schiffe und das verbliebene Restgeld gibt es Siegpunkte. Der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.

Meinung

Sail Away ist im Großen und Ganzen ordentlich gelungen und kann am besten als leicht anspruchsvolles Familienspiel charakterisiert werden. Das Spiel macht Spaß und kann sowohl von älteren Kindern als auch Erwachsenen gespielt werden.

Das Platzieren der Kisten entspricht dem klassischen Workerplacement, wobei in diesem Fall die (Piraten)Kisten quasi als Arbeiter fungieren. Zu beachten ist, dass platzierte Kisten erstmal geblockt sind, bis sie durch eine entsprechende Situation (z.B. Inbesitznahme einer Insel) an den Besitzer zurückgehen. Insofern sollten sich die Spieler also sehr gut überlegen, welche Felder / Rohstoffe sie mit ihren Kisten besetzen, damit die angefangenen Schiffe möglichst schnell fertiggestellt werden können, um damit auch die Kisten wieder zur Verfügung zu haben. Prinzipiell kann sicherlich auf Piratenaktionen verzichtet werden, aber zumeist ergibt sich immer mal wieder eine Situation, in der eine „fiese“ Aktion notwendig ist. Und das ist auch gut so, denn Piratenaktionen sind das Salz in der Suppe.

Trotzdem schmeckt besagte Suppe auf Dauer etwas fad. Will heißen: der Wiederspielreiz ist nicht besonders hoch. Sail Away macht wie gesagt durchaus Spaß, aber ein ultimatives Highlight ist das Spiel definitiv nicht. Das Ganze ist okay für ein paar Partien, aber dann fehlt einfach der Kick, um das Spiel immer wieder neu auf den Tisch zu bringen.

Die Illustration der Veröffentlichung erinnert ein kleines bisschen an den PC-Klassiker Monkey Island 3 und ist nett anzusehen. Das Material ist von guter Qualität, während die Spielregel teilweise zu bemängeln ist (mehr bebilderte und ausführlicher erläuterte Beispiele wären wünschenswert gewesen).

Fazit

Insgesamt weiß Sail Away halbwegs zu gefallen, ohne dabei Begeisterungsstürme auszulösen. Als kurzweilige Unterhaltung kann das Spiel also nur mit Abstrichen weiterempfohlen werden.


2017-02-09, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
5.5heavywolf
01.02.2017
5cp
06.02.2017
gute Idee, grottig umgesetzt. Mit einem Redakteur wäre das nicht passiert...

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