NAUTILUS
Ziel
Regeln
Meinung
Das Spiel Nautilus von Brigitte und Wolfgang Ditt bietet einen schönen großen Spielplan, der einem die weiten der Meere noch einmal veranschaulicht. Im Zentrum des Spielplans befindet sich eine helle Lagunenlandschaft, welche zugleich die Basisstation darstellt. Von hier aus beginnt die Unterwasserwelt zu wachsen und die Schätze warten darauf gehoben zu werden.
Auf dem Spielplan sind vier verschiedene Meerbereiche abgetrennt mit unterschiedlichen Tiefen. Zu Beginn einer jeden Runde können die Spieler ihre Stationselememte ausbauen. Vor Spielbeginn werden 60 Schätze verdeckt auf dem Spielbrett verteilt. Dazu bekommt jeder Spieler Geld, um genau zu sein 45 und 55 Nemo. Dieses sollte er in neue Bauten investieren, die unterschiedliche Preise haben, je nachdem wie tief das Gebäude gebaut wird. Dabei können sie sich zwischen Forschungsstationen und Wohnstationen entscheiden. Aber einfach Stationen ausbauen ist oft nicht sinnvoll, sodass es besser ist Stationen zu sammeln um sie zu einem geeigneten Zeitpunkt auf einmal auszubauen. Die Gebäude verleihen den Tauchern hilfreiche Fähigkeiten.
Auch in der Unterwasserwelt kann man Gebäude gegen eine Gebühr mieten. Wer am Ende eine Stationsmehrheit hat bekommt dafür zusätzliche Punkte.
Danach könnt ihr euch auf Schatzsuche begeben. Hier kannst du mit bis zu drei U-booten auf die Suche nach geeigneten Fundstücken machen. Diese bringen zusätzliche Punkte für die Endwertung, soweit man die Mehrheit besitzt. Wurde ein Schatz gehoben, muss das Schiff zurück in den Vorrat genommen werden.
Das Spiel ist beendet, wenn alle Atlantisfunde entdeckt wurden, drei bestimmte Funde geborgen wurden oder kein Spieler eine Station kauft oder baut und kein Meeresfund geborgen wurde.
Das Spiel ist sehr ansprechend gestaltet und die Illustrationen regen zum spielen an. Ist man allerdings dabei, wird es recht schnell eintönig und man hat Mühe den wirklichen Sinn im Spiel zu sehen. Allein die Spielanleitung ist kompliziert und teilweise unverständlich geschrieben. Es handelt sich um ein Spiel mit sehr hohem Glücksfaktor. Man kann mit Strategie und Geschick nicht wirklich viel lenken.
Für Spieler, die einfach nur eine lockere Runde, ohne viel Grübeleien Spielen möchten, kann das Spiel sicherlich nette Abende bereiten, aber für die Strategen unter uns ist das Spiel leider nicht zu gebrauchen.
Fazit
6 | cp 26.04.2009 | |
6.5 | niggi 26.04.2009 | |
4 | jens 26.04.2009 | |
7.5 | rolf.gerhard 16.08.2009 |
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Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: gering
Interaktion: gering
Einfluss: durchschnittlich