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Datenblatt image
ID 13608

KACKEL DACKEL


cover
Jahrgang: 2010

Verlag: Goliath [->]
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2-4

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20

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ab 4


Material: mittelmässig
Komplexität: sehr gering
Kommunikation: sehr hoch
Interaktion: sehr gering
Einfluss: sehr geringf5
Bewertung angespielt: 3.5 von 10
punkte

Score gesamt: 51.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Ein Dackel hat nicht nur Hunger, er möchte auch Gassi gehen und Häufchen machen. Ein ordentliches Herrchen sammelt diese natürlich ein -und wird dafür mit Punkten belohnt.

Regeln

In diesem Spiel dreht sich alles um einen großen braunen Hund, den Kackel-Dackel. Jeder Spieler besitzt ein eigenes Schäufelchen, schließlich soll der kleine Kläffer sein Geschäft ja nicht im Park verrichten. (Pardon: Selbst wenn er dies täte, müsste selbstverständlich für Sauberkeit gesorgt werden!) Reihum wird gewürfelt und die entsprechende Aktion ausgeführt. Meistens heißt dies, bis zu drei Mal am Griff der Hundeleine zu „pumpen“, womit des Dackels Verdauungsapparat in Gang gesetzt wird. Produziert er dabei ein Exkrement, kommt dieses auf die eigene Schaufel und Waldi wird neu gefüttert. (In diesem Fall wird das Hundefutter mit einem Förmchen aus einer gelben Masse ausgestochen, in sein Maul gestopft und mit einem kleinen Plastikknochen hineingedrückt.)

Daneben kann es auch passieren, dass ausgesetzt oder die Schaufel mit der eines Mitspielers getauscht werden muss. Es gewinnt, wer zuerst drei Häufchen gesammelt hat.

Meinung

Ein spielerischer Mehrwert von Kackel-Dackel ist praktisch nicht vorhanden: Es wird nur gewürfelt und das Ergebnis fast ohne jede Entscheidungsmöglichkeit umgesetzt. Mal pupst das Mistvieh nur, mal drückt es ein Würstchen heraus. Aber wie es das macht! Mit jedem Pumpen schlurft und schmatzt Klein Waldi, dass es eine wahre Freude ist. Empfindliche Zeitgenossen reagieren zwar etwas ablehnender auf die Verdauungsgeräusche des Kack-Köters, doch meist sorgt der Köttelproduzent eher für großes Gelächter. Zu abartig, zu pervers, zu albern, ja, vielleicht einfach auch nur zu deutsch präsentiert sich des Deutschen liebster Kläffer mit diesem chinesischen Plastik-Körpers.

Wem das nicht genug Satire ist, darf auch gerne einen näheren Blick auf sein Futter werfen –gleichbedeutend mit seinen Ausscheidungen. Eine uringelbe Wurst, die von einem kackbraunen Körper ausgepresst wird. Lecker! Und diese Konsistenz: Irgendwo zwischen „echtem Kot“ und „Silikon-Brüsten“ (Original Spieler-Kommentare!) –ein echtes Unikum, diese Terror-Töle.

Fazit

Der Kackel-Dackel ist weniger Spiel, sondern eher ein Scherzartikel für Spieler. Einer, der fäkalen Humor fordert und fördert, gleichsam aber den Deutschen Staatsbürger auch ein wenig auf die Schippe nimmt. Ein Dackel, der für Neugier sorgt und jeden Spieleabend aufzulockern weiß, wenngleich er selbst zu nichts taugt –außer um Sch*** zu produzieren.


2010-10-27, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
19.10.2010
als Spiel: 2 Punkte. Als Gag: volle 10. Wie soll man so was nur bewerten.... :)
1Salander
06.11.2010

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