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ID 17999

DIE STäDTE VON SPLENDOR


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Dies ist eine Erweiterung zu: Splendor
Jahrgang: 2017

Verlag: Space Cowboys [->]
Autor: Marc André
Grafik: Pascal Quidault

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2-4

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30

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
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Rezension

Ziel

Die Städte von Splendor beinhaltet vier Erweiterungsmodule für das Grundspiel, die jedoch nicht miteinander kombiniert werden können: Die Städte, Festungen, Handelsposten und Der Orient.

Regeln

Modul 1 - Die Städte:
Anstelle von Adligen werden Stadtkarten ausgelegt. Sie erfordern keine Mindestanzahl Karten, sondern Prestigepunkte. Sobald jemand eine erhält, endet die Partie am Rundenende. Unter den Stadtbesitzern gewinnt derjenige mit den meisten Prestigepunkten.

Modul 2 - Die Festungen:
Vor dem Kartenerwerb wird wahlweise eine eigene Festung auf eine freie oder eigene Karte gesetzt (und somit reserviert), oder eine fremde Festung entfernt. Gelingt es, alle drei Festungen auf einer Karte zu platzieren, erhält man eine zusätzliche Kaufaktion nach dem regulärem Zug.

Modul 3 - Die Handelsposten:
Ist am Zugende die entsprechende Voraussetzung erfüllt, darf man eines seiner fünf Wappen auf dem Orient-Tableau ablegen. Dafür erhält man den jeweiligen dauerhaften Effekt, beispielsweise nach dem Kartenkauf einen kostenlosen Edelstein nehmen zu dürfen, oder bei zwei gleichen einen dritten (anderen) zu erhalten.

Modul 4 - Der Orient:

Neben den normalen Reihen werden jeweils zwei zusätzliche Entwicklungskarten offen ausgelegt. Auch für diese gibt es Nachziehstapel, sodass nachgelegt werden kann. Desweiteren werden sie auf ganz herkömmliche Art erworben und entsprechend ihrer Fähigkeit eingesetzt. Manche dienen als Joker, der einer beliebigen Farbsammlung zugeordnet werden kann, manche ermöglichen den kostenlosen Erhalt einer weiteren Karte, manche ermöglichen das Reservieren eines Adligen.

Meinung

Bei den titelgebenden Städten handelt es sich um das konservativste Modul dieser Erweiterung. Die einzige Auswirkung auf den Spielverlauf besteht darin, dass man sich weniger auf günstige Karten konzentriert um Adlige zu sammeln, sondern primär direkt Punkte sammelt. Je nach generellem Verhalten der Spieler kann dies eine bedeutende Auswirkung sein, oder eben auch nicht.

Die Festungen hingegen bringen ein oft unangenehmes Element ins Spiel: den Ärgerfaktor. Dieser wird dann erzeugt, wenn sich mehrere Mitspieler auf denselben Gegner konzentrieren und dessen Festungen immer wieder entfernen. Im schlimmsten Fall tritt dadurch sogar ein Königsmachereffekt ein. Wird dagegen einigermaßen fair gespielt, sind die Festungen ein interessantes, aber überflüssiges Spielelement.

Bei den Handelsposten sieht das anders aus: Sie ähneln in ihrer Funktion den Adligen und sorgen somit für eine parallele Entwicklungsschiene. Gleiches gilt für den Orient, der den Grundmechanismus ähnlich variiert.

Fazit

Neben einem nützlichen Startspielermarker enthält Die Städte von Splendor viel Luft, aber auch mehrere spannende Module. Insbesondere Die Handelsposten und Der Orient sind empfehlenswert. Da sich Splendor als Dauerbrenner erwiesen hat, sind die gebotenen Abwechslungen sehr willkommen.


2018-03-21, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
15.03.2018
Pflicht-Erweiterung für einen modernen Klassiker

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