DER-DIE-DAS!
Ziel
"Der, die, das" - wer, wie, was? Welcher Spieler errät zuerst, welches Ding sich der andere ausgesucht hat?
Regeln
Beide Spieler stecken die gleiche Themenfolie in ihr Spielgerät - ein Hartplastikhäuschen mit 60 ??? großen Fenstern sowie der selben Anzahl in etwas kleinerer Ausführung darunter. In jedem Fenster wird genau ein Objekt angezeigt, z.B. eine Katze, wenn die Folie "Tiere" gewählt wurde. Die restlichen beiliegenden Folien behandeln Märchen, Fahrzeuge und Berufe.
Bei den durch einen dachartigen Sichtschutz vor den Blicken des Mitspielers geschützten kleinen Fenstern wird eines der dargestellten Objekte mittels eines weißen Pfeils markiert. Abwechselnd wird dann der Gegenüber gefragt, ob sein Objekt eine bestimmte Eigenschaft besitzt. Beispielsweise ob in dem Märchen ein Tier vorkommt oder ob das Fahrzeug vier Räder hat. Je nach Antwort können dann die Fensterläden der ausgeschlossenen großen Objekte geschlossen werden. Natürlich darf auch direkt nach einer Lösung gefragt werden - spätestens wenn nur noch ein einziges Fenster geöffnet ist, ist dies sogar notwendig. Es gewinnt, wer zuerst das Objekt des Mitspielers erraten konnte.
Meinung
Je nach Altersstufe kann eine Partie "Die, die, das" sehr unterschiedlich verlaufen. Jüngere Kinder benötigen oft etwas länger und haben damit noch mehr vom Spiel als ältere. Schwierig kann es werden, wenn eines der beiden kaum ein Märchen kennt und sich bei seinen Fragen auf die abgebildeten Figuren beschränken muss. Die Auswahl der verschiedenen Themen deckt die Altersspanne von ca. 5 bis etwa 10 Jahren gut ab, und wer noch mehr Abwechslung sucht, kann auch ein Ergänzungsset mit weiteren Themenkarten erwerben.
Ältere Spieler sollten darauf achten, sich auf die abgebildeten Eigenschaften und dazugehörigen Geschichten zu beschränken. Eine Frage im Stile von "Befindet sich das Tier in der oberen Hälfte?" widerspricht dem Spielgedanken - obwohl so etwas durch die Regel nicht explizit verboten ist.
Da das äußerst handliche Material neben dem Plastikhäuschen keine weiteren "Beilagen" erfordert, eignet sich "Der, die, das" auch für unterwegs, u.a. für längere Autofahrten. Beim Transport sollte allerdings nicht auf den Schutzkarton verzichtet werden, um einen länger andauernden Spielspaß gewährleisten zu können.
Fazit
"Der, die, das" ist für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren eine schöne Beschäftigung, die zugleich didaktisch wertvoll (weil phantasiefördernd) und optisch zielgruppengerecht ist.
4 | cp 26.04.2009 |
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Komplexität: gering
Kommunikation: hoch
Interaktion: hoch
Einfluss: durchschnittlich