BUSY BEE
Ziel
Die Spieler schieben bunte Holzscheiben in den Bienenstock und müssen sich merken, wo welche liegen.
Regeln
Jeder Spieler erhält eine Karte mit sechs Feldern in drei Farben, die möglichst schnell besetzt werden müssen. Reihum wird eine Biene (farbige Holzscheibe) in eine der zwölf Fächer des Bienenstocks geschoben. Fällt dadurch eine heraus, darf diese auf der eigenen Karte abgelegt werden. Die Spieler müssen sich also merken, welche Farben sich in den zwölf Fächern des Stocks befinden. (Alternativ kann die Logik auch umgekehrt werden, sodass derjenige Spieler gewinnt, der seine Karte zuletzt füllt.)
Meinung
Das Material ist in gewohnt hoher Beleduc-Qualität, das Bienenschieben ein reines Merkspiel. Allerdings eines, bei dem gleich in mehreren Ebenen parallel gedacht werden muss. Verfügen mehrere Spieler über gute Merkfähigkeiten, sollte von der Variante Abstand genommen werden, da diese das Spiel beliebig in die Länge ziehen kann.
In den Testpartien zeigte sich, dass Kinder mit einer ganz anderen Erwartungshaltung an das Spiel herangehen. Die auf der Verpackung abgebildeten Bienchen suggerierten offenbar ein eher thematisches Spiel –groß war dann die Enttäuschung, als festgestellt werden musste, dass gar keine Bienchen zum Spiel gehörten. Sondern eben nur ein Haufen bunter Holzscheiben.
Fazit
Busy Bee ist ein abstraktes Merkspiel mit einem ungewöhnlichen Aufbau, das zunächst für Neugier sorgt -eben aufgrund dieser abstrakten Aufmachung aber leider auch schnell an Spielreiz verliert.
4 | cp 03.09.2010 | nicht kindgerecht genug |
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Komplexität: gering
Kommunikation: sehr gering
Interaktion: gering
Einfluss: sehr hoch