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Datenblatt image
ID 18590

ANUBIXX


cover
Jahrgang: 2019

Verlag: Nürnberger Spielkarten [->]
Autor: Steffen Benndorf, Florian Ortlepp, Helmut Ortlepp
Grafik: Christian Opperer

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2-5

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20

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Pharao Cheops hat mal wieder ganz verrückte Ideen: Neue Pyramiden, Tempel und Triumphbögen müssen her. Und weil das nächstbeste Pfusch & Bau -Unternehmen gerade nicht verfügbar ist, da Gelbe Seiten und Telefon noch nicht erfunden wurden, müssen unsere Baumeister selbst Hand anlegen -und würfeln. Kennt man ja von Qwixx, Ganz schön Clever und Konsorten -aber hier geht es um mehr. Um richtige Wunderwerke eben. Und vielleicht auch darum, dass der dümmste Baumeister den Krokodilen vorgeworfen wird, wer weiss...

Regeln

Die Rolle des Ober-Baumeisters wechselt reihum. Dieser wirft alle Farbwürfel, sucht sich zwei aus und verwendet sie -entweder für zwei benachbarte Fliesen des Bodenreliefs oder für zwei Elemente in Pyramide und Triumpfbogen. Die Farben der Felder sind vorgegeben, sodass nur noch angekreuzt werden muss -bei den beiden dreidimensionalen Gebäuden natürlich stets von unten nach oben. Die anderen Spieler können aus den verbliebenen Würfeln frei wählen und sie ebenso verwenden. Falls die Würfel mal nicht so wollen wie erhofft, stehen zwei Hilfen bereit: eine handvoll Joker und ein "Steinbruch" mit einem Dutzend farbiger Extrasteine, die allerdings in fester Reihenfolge verwendet werden müssen.

Manche Steine sind mit Symbolen versehen. Wer sie zuerst baut, erhält dafür Bonuspunkte. Die meisten Punkte gibt es aber für die Höhe der Pyramide, die minimale Höhe des Bogens und die Fläche des Reliefs.

Meinung

Wenn der Nürnberger Spieleverlag seine xx-Serie fortgesetzt, liegen Ähnlichkeiten mit Qwixx auf der Hand. Es gibt aber noch reichlich mehr Elemente, die man in dem einen oder anderen Roll&Write-Spiel schon gesehen hat. Entsprechend munter geht es los, denn man hat ja bereits einen "Plan", den man aus anderen Spielen kennt und hier gleich umsetzen möchte: Man konzentriert sich auf eines der drei Gebäude oder die Extra-Symbole. Zu den wenigen kleinen Hürden, an die man sich schnell gewöhnt, gehören die Unterscheidung zwischen doppelt-flach- und einfach-hoch-bauen, sowie die unterschiedliche Anzahl der Symbole.

Und dann passiert es: Würfel. Sie wollen einfach nicht so wie erhofft. Der eigene "Plan" schiebt sich in immer weitere Ferne. Fast jedes Mal die neue schwierige Entscheidung, wo die unpassenden Farben verbaut werden sollen. Und vor allem: Wann wird vom Steinbruch Gebrauch gemacht? Die vorgegebene Reihenfolge kann manchmal passen, oft aber auch nicht. Und will man wirklich 4 Steine überspringen, um doch noch die gewünschten Felder ankreuzen zu können? Klar, man kann ausrechnen, ob es sich lohnt. (meist: nein) Klar, man kann bei den Mitspielern gucken, ob es irgendwo drängt. (meist: öh...) Am Ende bleibt es dann aber doch fast immer bei einer Bauchentscheidung und einem knappen Ergebnis. Das "abgucken" funktioniert übrigens nur bedingt, da der Block aus 5 verschiedenen Vorlagen besteht.

Fazit

Anubixx erfindet das Rad zwar nicht neu, stellt sich aber als weiteres kurzweiliges und preiswertes Würfelvergnügen heraus, über das sich Fans von Qwixx & Co garantiert freuen werden.


2019-11-27, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
05.11.2019
Kreuzung aus Qwixx und Im Wandel der Zeiten Würfelspiel

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