STAR WARS IMPERIUM VS REBELLEN
Ziel
In Imperium vs Rebellen duellieren sich die Spieler an verschiedenen Orten und sammeln dafür Siegpunkte ein.
Regeln
In jeder Runde wird eine Ereigniskarte aufgedeckt, die zugleich festlegt, wie viele Karten ausgelegt werden dürfen, wie hoch der Zielwert ist und welche Belohnung der Gewinner erhält. Danach wählen die Spieler eine ihrer fünf Strategiekarten, mit denen am Rundenende noch ein bestimmter Effekt ausgelöst wird. So ist es möglich, auch im Fall einer Niederlage eine kleine Belohnung zu erhalten oder gar die schwächere Fraktion gewinnen zu lassen.
Beim eigentlichen Schlagabtausch können die beiden Spieler abwechselnd eine weitere Karte ihres Nachziehstapels aufdecken, eine noch frische aktivieren und den beschriebenen Effekt ausführen) oder eine Karte (gegen einen Einflussmarker) auffrischen. Jede Karte hat (abhängig davon, ob sie bereits aktiviert wurde oder nicht) einen bestimmten Kampfwert (1-6), doch entscheidend ist nur die Summe. Sobald beide hintereinander gepasst haben, gewinnt die Schlacht nämlich derjenige, der den höheren Wert aufweist und dabei das Limit der Ereigniskarte nicht überschreitet.
Für den Gewinn einer Karte gibt es neue Einflussmarker und ein paar Siegpunkte. Wer 7 erreicht, gewinnt die Partie.
Meinung
Imperium vs Rebellen ist nicht als LCG konzipiert, sondern als abgeschlossenes Einzelspiel für zwei. Ohne verschiedene Zielorte und weniger kampflastig ist es zwar weniger komplex, aber dennoch keineswegs uninteressant. Es gibt genügend Abwechslung im Spiel, da die Karten in bestimmte Gruppen (Charaktere, Militär, ...) unterteilt sind und manche Funktionalitäten durch Ereignisse ab und zu außer Kraft gesetzt werden. Die taktischen Auseinandersetzungen beschränken sich zwar auf ein abstraktes Stören starker gegnerischer Karten, doch die bildgewaltige Umsetzung des Themas verschleiert dies ausreichend. Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass es vorteilhaft ist, gleich die erste Auseinandersetzung zu gewinnen. Das Plus an Einflussmarkern ist nämlich ein sehr geeignetes Mittel, um nützliche Kartenfunktionen mehrfach zu verwenden, wenn die Situation es erfordert -und damit dem Gegner gleich die nächste Niederlage beizubringen.
Bei der Auswahl der Startcharaktere im Deck sollte zudem darauf geachtet werden, eine gute funktionale Mischung zu erreichen -auch wenn der Sinn mancher Karten zunächst unklar ist. Im ungünstigen Fall sind sonst mehrere gleichermaßen nutzlose Karten aktiv, die beispielsweise das Aufdecken einer weiteren Karte erlauben würden, wenn nicht das Kartenlimit bereits erreicht wäre.
Fazit
Imperium vs Rebellen ist kein LCG -und das ist auch gut so. Wer keine Lust hat, zahlreiche teure Erweiterungen erwerben zu müssen, greift besser zu diesem Duell, das kurzweilig ist und viel Abwechslung bietet. Im Vergleich zum LCG wirkt es etwas verschlankt, ohne dabei wichtige Tiefe zu verlieren.
7 | cp 03.03.2015 | schnelle Duelle für den modernen Rebellen von heute |
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