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TIPTOI MAGORS LESEZAUBER
Ziel
Ein frecher Rabe stibitzt dem Zauberer Magor immer wieder Aufgabenkarten, die er jedoch benötigt, um sich auf den großen Zaubereiwettbewerb vorzubereiten. Die Spieler bewältigen dabei zahlreiche Spielereien mit der deutschen Sprache.
Regeln
Der große Zauberschrank besteht aus drei Teilen: 28 bunten Fläschchen mit Buchstaben, 42 Symbolen sowie sechs „Zauberfreunden“ mit 8x3 Begriffen. Außerdem gibt es ein Zauberbuch mit einer Codetabelle für 31 Objekt-Buchstabenkombinationen und 37 Buchstabenplättchen, die auf Vorder- und Rückseite sogar zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.
Je nach Schwierigkeitsstufe müssen bis zu neun Aufgaben gelöst werden, thematisch als „Raben fangen“ getarnt. Doch zunächst müssen die Spieler die Aufgabe finden. Dazu wird eine Zauberfigur bis zu drei Felder um den Zauberkessel herum bewegt. Anhand der Lautstärke des dann ertönenden Krähens können die Kinder erkennen, wie weit sie sich vom Aufgabenfeld entfernt befinden. Erreichen sie es, erklärt der Rabe ihnen die Aufgabe.
In Schwierigkeitsstufe 1 wird nur der Mittelteil des Zauberschranks benutzt. Die Spieler müssen passende Reime suchen oder Laute benennen. In der zweiten Stufe kommen die Zauberfläschchen hinzu. Dort müssen ganze Wörter aus Buchstaben zusammengezaubert, Zaubertränke mit bestimmten Lauten gekocht oder die Inhalte der Flaschen identifiziert werden. Im höchsten Level nehmen nun auch die Zauberfreunde teil. Die Spieler müssen Zauberdinge in passende Schublagen legen (Kategorien zuordnen), Wörter auf Schubladen finden die in Zauberspruch vorkommen oder einen Freund identifizieren (anhand von Hinweisen auf Rückseite des Zauberbuchs). Am Ende gewinnt der Spieler, der die meisten Aufgaben lösen konnte.
Meinung
Die Aufgabenkarten sehen alle gleich aus und werden nur durch den tiptoi-Stift lebendig. Dies erleichtert das Mischen und verhindert schmulen. Und auch sonst hat Ravensburger mit Magors Lesezauber praktisch alles richtig gemacht: Die Aufgaben sind abwechslungsreich, interessant und in der Schwierigkeitsstufe den Spielern anpassbar. Hier lernen Kinder ausgezeichnet den Umgang mit der deutschen Sprache.
Wer zum ersten Mal den Lesezauber ausprobiert, sollte jedoch unbedingt mit dem Stift zunächst die Objekte im Schrank ausprobieren, um die verwendeten Begriffe zu klären. Denn wenn es um Laute oder Reime geht, macht es einen riesigen Unterschied, ob dort nun ein Hase oder ein Kaninchen abgebildet ist. Ob die Münze einfach nur „Geld“ sein soll. Der Teekessel ein Kessel. Die Rolle eine Filmrolle. Oder das Sofa eine Couch.
Fazit
Magors Lesezauber zeigt, wie der tiptoi-Stift vorbildlich eingesetzt werden kann. Das Spiel ist nicht nur ausgesprochen lehrreich für die Kinder, sondern auch abwechslungsreich und macht zudem Spaß. Wer also einen Stift besitzt, sollte unbedingt zugreifen. Und wer noch keinen hat, sollte darüber nachdenken.
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