SOLOMINO
Ziel
SOLOmino ist eine gewagte Kreuzung aus SOLO und Domino, woraus sich als Erstes gleich mal die Frage nach der Aussprache ableitet: Betonung auf der zweiten Silbe, oder vielleicht eher auf der dritten? Wir haben uns für die dritte entschieden. Warum das interessant ist, lest ihr am Ende.
Regeln
Wie bei Domino erhält jeder Spieler ein paar Steine Karten, die reihum angelegt werden müssen. Wer als Erster fertig ist, gewinnt.
Wie bei SOLO dürfen dabei gleich Farben und/oder Wert/Symbole übereinander gelegt werden, wobei Symbole entsprechende Aktionen auslösen: Karte nachziehen, aussetzen, Kartentausch mit Spieler nach Wahl, Kartentausch reihum. Und "solo!" ansagen muss man bei der vorletzten Karte natürlich auch.
Meinung
Was für ein Müll. Die schmalen Karten sind nicht mal abgerundet und schmerzen nicht nur beim mischen, sondern auch schon beim schlichten Halten -Kinder wie Eltern gleichermaßen. Ein Einfluss auf das Spielgeschehen ist wie bei SOLO praktisch nicht vorhanden, das gesamte Spiel somit auch noch nahezu sinnfrei. Muss man seinen Nachwuchs bereits damit quälen? Witzigerweise wirbt die Anleitung auch noch damit, "mehr Aktionskarten als jede andere Mau-Mau-Variante" zu haben. Na, wenn das kein Qualitätsmerkmal ist!
Fazit
"SOLOmino" klingt irgendwie schön, wenn man es richtig ausspricht. "O solomi(n)o" mag mancher gar denken... bevor er in die harte Realität zurückgerissen wird. Das Spiel gehört nämlich in die Kategorie "Ausschuss", in den Reißwolf, in die Mülltonne, aber nicht auf den Spieltisch. Das einzig Positive daran bleibt der Name.
2 | cp 25.01.2015 | schrecklich |
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