PENTA
Ziel
Mit Plättchen, die sich in Form und Farbe unterscheiden, müssen verschiedene Aufgaben gelöst werden. Dies ist aber kniffliger als es sich zunächst anhört, denn die einzelnen Teile sind nicht nur farblich passend abzulegen, sondern müssen am Ende auch die gesamte Spielfläche ausfüllen.
Regeln
Zunächst sucht sich der Spieler eine der 60 vorhandenen Aufgabenstellungen aus, wobei diese jeweils unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben.
Eine Aufgabenkarte zeigt immer die Spielfläche, einen Randbereich und zudem einige Farbfelder, die bestimmte Penta-Teile vorgeben. Es sind aber immer noch weitere Plättchen -also nicht angezeigte- notwendig, um eine Aufgabenstellung zu lösen. Für das Ablegen der einzelnen Penta-Teile gelten immer drei Regeln. Kein Teil darf in den Randbereich überstehen, die komplette Spielfläche muss am Ende mit Teilchen bedeckt sein, und die jeweils vorgegebenen Farbfelder müssen mit dem gleichfarbigen Penta-Plättchen verdeckt sein.
Für jede Aufgabe gibt es genau eine richtige Lösung. Ist der Spieler der Meinung, dass er diese gefunden und somit die Aufgabe gelöst hat, so kann er dies mit Hilfe des Lösungsteils in der Anleitung überprüfen.
Meinung
Penta ist ein Solitärspiel, für das insgesamt 60 verschiedene Aufgaben in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung stehen. Und die einzelnen Aufgabenstellungen sind dabei zum Teil ganz schön knifflig. Es muss also keiner Angst haben, bei Penta unterfordert zu werden. Im Gegenteil, nicht selten wird es notwendig sein, alle oder einige der bereits gelegten Plättchen noch mal zu entfernen, um dann in einem neuen Anlauf die Aufgabe zu knacken. Falls jemand an einer Stelle gar nicht weiterkommt, so kann er natürlich auch den Lösungsabschnitt in der Anleitung zu Rate ziehen.
Wer Penta mit Konkurrenz und unter Zeitdruck spielen will, der braucht ein zweites Penta-Exemplar, sprich einen Freund bzw. einen Bekannten, der über ein solches verfügt. Denn dann erhält jeder der beiden Spieler die gleiche Aufgabenstellung und muss versuchen, diese so schnell wie möglich zu lösen. Derjenige, der als erster die richtige Lösung ausgelegt hat, gewinnt den Wettstreit. Es können auch mehrere Aufgaben hintereinander gespielt werden, um danach einen endgültigen Sieger zu küren.
Die Gestaltung des Spielmaterials ist ansprechend, und auch die Metalldose sieht schick aus und ist vor allem recht stabil. Beim Lösen der einzelnen Aufgaben ist jedoch oftmals etwas Fummelarbeit nötig, da die einzelnen Plättchen auf den ziemlich glatten Spielbögen leicht verrutschen. Es ist bei Penta also nicht nur Denkarbeit sondern auch etwas Fingerspitzengefühl gefragt, da ansonsten bereits liegende Spielplättchen beim Anlegen immer wieder zurechtgerückt werden müssen.
Fazit
Penta ist ein solitäres, abstraktes Legespiel, das nicht nur im höchsten Schwierigkeitsgrad durchaus fordernd ist und die grauen Zellen in Schwung bringt. Penta macht aber etwas mehr Spaß und wird natürlich auch geselliger, wenn ein Gegenspieler parat steht. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn ein Spielpartner existiert, der ebenfalls über ein Penta-Exemplar verfügt. In diesem Fall können nämlich interessante Duelle unter Zeitdruck ausgetragen werden.
5.5 | markus 03.01.2011 | nettes Solit?rspiel |
6 | arkadia 06.01.2011 | nicht so einfach wie man denkt |
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