GOLD AHOI!
Ziel
Geld liegt zwar nicht auf der Straße, Gold jedoch in rauen Mengen auf Inseln herum. Und im Wasser zwischen ihnen. Zumindest bei Lookouts Gold ahoi!, bei dem sich zwei Spieler versuchen, mehr Zugänge zu den einzelnen Gebieten zu erlangen und sich somit die Schatztruhen zu sichern.
Regeln
Abwechselnd wird ein Meeresplättchen aufgedeckt und angelegt. Auf jedem befindet sich eine Schatztruhe -manche sind im Wasser, andere an Land. Sobald alle 6x6 Felder belegt sind, werden die einzelnen Gebiete (Wasser und Land) gewertet: Wer von "seiner" Seite aus die meisten Zugänge aufweisen kann, erhält für jede Truhe einen Punkt. (Daher ist wichtig zu beachten, dass Plättchen niemals eine neue Reihe auf der "gegnerischen" Seite beginnen dürfen.)
Meinung
Gold ahoi! ist quasi ein stark vereinfachtes Carcassonne, denn es gibt weder Figuren zum Einsetzen, noch irgendwelche Besonderheiten (Schiffe, Festungen, ...) zu beachten. Es lässt sich daher flott in ca. 20 Minuten herunterspielen und erfordert keine großen Denkleistungen. Natürlich ist es sinnvoll, große Gebiete auf gegnerischer Seite (soweit möglich) abzunschneiden, doch werden die entscheidenden Plättchen erst zum Schluß gelegt. Nicht selten gewinnt dann, wer sich das größte Gebiet sichern konnte. Dazu gehört viel Glück, aber manchmal auch eine Portion Taktik. Denn wer die Partie beginnt, kann von seinem Gegner (aufgrund der geraden Kantenlänge von 6 Feldern) stets dazu gezwungen werden, auf eigener Seite eine neue Reihe zu starten. Wer also nicht anfängt, ist meist gut beraten, eine vielversprechende Reihe auf eigener Seite nicht weiter zu verbreitern.
Fazit
Eine gute Viertelstunde dauert die Jagd nach den Schätzen, die keine große Herausforderung darstellt. Dafür lädt Gold ahoi! jedoch regelrecht dazu ein, gleich noch einmal gespielt zu werden. Und das immer wieder mal...
6 | cp 11.10.2014 | kurzweiliger Zeitvertreib |
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