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Datenblatt image
ID 18297

ZURA


cover
Jahrgang: 2018

Verlag: Agie Games [->]
Autor: Inon Kohn
Grafik: Pedro Codeco

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2-4

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20-30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 10.0 von 10
punkte

Score gesamt: 64.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Die Sterne sind plötzlich erloschen -und die Zuraner finden den Weg von ihrer jährlichen Pilgerreise nicht zurück nach Hause. So bleibt ihren Kindern nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach den legendären Tzerzurianern zu machen, damit diese die Sterne wieder zum leuchten bringen...

Regeln

Zu Beginn eines Zuges werden die Handkarten wieder auf 6 aufgefüllt. Es gibt drei verschiedene Farben (Territorien): blau, grün und lila. Davon dürfen dann beliebig viele, aber nur gleichfarbige ausgespielt werden. Werden nur ein oder zwei abgelegt, passiert nichts. Ab der dritten darf jedoch eine der acht ausliegenden Tzerzurianer-Karten kurz aufgedeckt werden, bei vieren sogar zwei. Gelingt es fünf zu spielen, darf zuvor zusätzlich eine dieser Karten angesehen. Bei einem Sechsling wird außerdem eine Punktekarte von einem Mitspieler gestohlen.

Stimmt die Farbe aufgedeckter Karten mit den gespielten überein, werden sie auf einem eigenen Stapel gesammelt. Die oberste Karte erlaubt dabei stets eine Sonderfähigkeit, wie beispielsweise die (temporäre) Erhöhung des Handkartenlimits oder eine besondere Tauschaktion. Neutrale Eremiten werden immer eingesammelt, Kobolde hingegen offen liegen gelassen und nur paarweise genommen. Allerdings sind diese Kobolde auch die einzigen Geschöpfe, die ihren Besitzern Minuspunkte einbringen. Sobald der Tzerzurianer-Stapel aufgebraucht ist, endet die Partie.

Meinung

Eine (austauschbare) mystische Geschichte, sehr ansprechende Illustrationen und stark gebogene, billig wirkende Karten ("made in Taiwan") sorgen für einen eher durchwachsenen Ersteindruck. Auch mit dem Memo-Element sind nicht alle Spieler glücklich -aber es ist ein wichtiges. Außerdem liegen nur 8 Karten verdeckt herum, und sobald eine Farbe bekannt ist, wird schnell entsprechend gesammelt und sie eingesackt. Selten muss man sich daher mehr als drei oder vier Karten merken -und das sollte wohl kein Problem darstellen.

Natürlich ist der Glücksfaktor enorm: Gleichfarbige Karten ziehen (oder lange sammeln müssen), gleichfarbige Karten aufdecken (oder leer ausgehen -oder noch schlimmer: Kobolde erwischen) -Zura ist klar ein Familienspiel und nichts für gewiefte Strategen. Dennoch gibt es hier und da auch taktische Möglichkeiten. So ein Kobold ganz oben auf dem Stapel schützt prima vor Diebstahl, und manchmal darf man eine Karte nach oben befördern. Da hilft es eventuell auch, die Aktionen der Mitspieler genau zu beobachten. (Ach ja, gutes Mischen ist ebenfalls ratsam!)

Fazit

Zura ist ein schöner Erstling für Agie Games, dem neuen portugiesischen Verlag von Pedro Pereira. Wären die Karten von besserer Materialqualität, könnten wir Zura für Familien sogar empfehlen.


2019-02-08, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
10Pedrator
02.01.2019

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