ZOMBIAKI 2
Ziel
Die Zombies marschieren auf Moskau! Während ein Spieler seine Zombies zu den Menschen bewegt, versuchen die Verteidiger mit Barrikaden und Waffen sich der Invasoren zu entledigen.
Regeln
Anstelle eines Spielplans marschieren die Zombies hier in bis zu drei Reihen parallel über fünf „Querstraßen“, die durch Hilfskarten markiert werden. In jeder Runde werden sämtliche Zombies auf den Straßen entsprechend ihrer Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts (in Einzelfällen auch mal zur Seite) gezogen, bevor beide Spieler ihre Handkarten auf 4 Stück ergänzen. Eine davon müssen sie dann abwerfen, die restlichen dürfen sie einsetzen, aufheben oder ebenfalls abwerfen.
Für den Zombie-Spieler bedeutet dies meist, neue Zombies auferstehen zu lassen, die vom Friedhof aus losmarschieren. Auf Menschenseite gibt es dagegen viele Aktionskarten, mit denen sich die Untoten gleich serienweise umnieten lassen. Allerdings gibt es auch unter den hungrigen Menschenfressern ein paar besonders widerstandsfähige Exemplare, die zunächst unbeirrt weiterlaufen.
Die Zombies gewinnen das Spiel, sobald einer von ihnen die Barrikaden erreicht. Die Menschen gewinnen dagegen, falls dem Zombie-Spieler zuvor die Karten ausgehen –denn jeder Spieler hat nur 40 Karten in seinem Nachzugstapel.
Meinung
Manche Karten lassen sich prima kombinieren, vorausgesetzt sie werden auch einigermaßen gleichzeitig gezogen. Das Abwerfen von Karten ist meist eine schlechte Idee, insbesondere für die Zombies. Denn die meisten von ihnen haben nur ein oder zwei Lebenspunkte und sind durch die Schrotsalven, Sprengfallen und Fahrzeuge der Menschen schnell übel dezimiert. Da ist es hilfreich, wenn die Zombies mal vier oder fünf Nachwuchskräfte auf einen Schlag generieren können –selbst mit Stärke 1 ist dies noch immer eine nette Überraschung.
Gegen Spielende müssen die Zombies ihre restlichen Karten im Auge behalten. Denn es passiert durchaus recht häufig, dass die beiden Siegbedingungen ungefähr gleichzeitig eintreten. Und dann heißt es für die Zombies auch mal Zurückhaltung üben und die Handkarten auf der Hand zu behalten, um noch ein paar Runden länger durchzuhalten.
Fazit
Ein ungewöhnliches Thema wurde optisch wie mechanisch gut umgesetzt. Das Metzeln der Zombies macht genauso viel Spaß wie die Adhoc-Planungen der Untoten, irgendwie die Barrikaden erreichen zu können. Da stellt sich dann bestenfalls die Frage, auf welcher Seite die Autoren des Spiels eigentlich stehen…
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