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Datenblatt image
ID 12789

ZOCKATO


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: Baier & Keuchler GbR [->]
Autor: Thomas Baier + Sven Keuchler
 
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2-6

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30-90

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ab 10


Material: hochwertig
Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: hoch
Einfluss: durchschnittlichf5
Bewertung angespielt: 4.5 von 10
punkte

Score gesamt: 53.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Zockato ist ein Kartenspiel für die ganze Familie, in dem es darum geht, die eigenen Stiche exakt anzusagen, um so möglichst viel Geld („Zockaten“) zu gewinnen.

Regeln

Nach der Einleitung fällt jedem Spielefan vermutlich sofort Wizard ein, und in der Tat sind solche Anleihen auch nicht von der Hand zu weisen. Aber auch Skat- und Poker-Einflüsse sind vorhanden, da man zum einen Geld setzen und zum anderen immer Trumpf bekennen muss.

Zu Beginn wird mit einem zehnseitigen Würfel die Anzahl der zu gebenden Karten bestimmt. Anschließend wird eine Regelkarte aufgedeckt, welche die Rahmenbedingungen dieser Runde vorgibt (z.B. Mindesteinsatz, offen oder verdeckt tippen, Spiel mit oder ohne Trumpf). Danach lässt sich mit Hilfe diverser Taktikkarten das eigene Blatt verbessern, wobei anzumerken ist, dass jede Taktikkarte nur einmal im Spiel verwendet werden kann. Nun bringt jeder Spieler seinen Einsatz und gibt einen Tipp ab, wie viele Stiche er seiner Einschätzung nach machen wird. Im Anschluss daran kann eine von zwei weiteren Taktikkarten ausgespielt werden, durch die ein Mitspieler einen Stich mehr bzw. weniger machen muss als angesagt. Schließlich werden die Karten gespielt, wobei wie eingangs erwähnt Trumpfbekennung vorgegeben ist. Jeder Spieler, der die angesagte Anzahl an Stichen gemacht hat, bekommt seinen Gewinn ausgezahlt. Danach beginnt die nächste Runde.

Das Spiel endet, sobald alle Regelkarten vom Stapel verbraucht sind. Der Spieler mit den meisten Zockaten hat dann gewonnen.

Meinung

Zockato kommt in einer edlen Metallbox daher, die äußerlich einiges hermacht. Das Spielmaterial kann mit dieser Verpackung allerdings nicht ganz mithalten, da die Karten doch recht spartanisch illustriert sind. Die Drehscheibe zum Einstellen der angesagten Stiche ist gut gelungen, und auch die Geldscheine sind ansprechend gestaltet. Lediglich die Plastikzockaten wirken ein bisschen billig. Die Regeln sind gut erklärt, wobei die Kurzanleitung auf der letzten Seite eine ausgezeichnete Zusammenfassung darstellt.

Zockato gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Zum einen für zwei bis vier und zum anderen für zwei bis sechs Spieler. Je mehr Mitspieler, desto größer ist der Spielspaß, und natürlich wird das Spiel mit steigender Spieleranzahl auch immer interessanter.

Aufgrund der erforderlichen Stichansage sind Assoziationen zu Wizard zweifellos berechtigt. Im direkten Vergleich schneidet Wizard zwar ein bisschen besser ab, aber auch Zockato hat seinen eigenen Reiz. Wer Kartenspiele á la Wizard und Skat mag, dürfte sich wahrscheinlich auch mit Zockato anfreunden können.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Zockato ist ein ordentliches Kartenspiel, das primär von Gelegenheitsspielern angecheckt werden sollte. Für Vielspieler eignet es sich aber auch als Warm-Up oder zum Ausklang eines schönen Spieleabends.

Fazit

Nicht gerade ein „Pflichtkauf“, aber ein nettes Spielchen, auf das man immer wieder mal zurückgreift.


2010-04-20, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
4heavywolf
31.03.2010
5cp
20.04.2010
Geniales Design!

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