ZICKE ZACKE IGELKACKE
Ziel
Igelkacke ist nichts anderes als eine etwas verkleinerte Neuauflage von Zicke Zacke Hühnerkacke, das 1998 in der großen quadratischen Box erschien und damals mit dem „Sonderpreis Kinderspiel“ der Jury Spiel des Jahres ausgezeichnet wurde. Der wichtigste Unterschied: Anstelle von Schwanzfedern werden Igelstachel eingesammelt.
Regeln
Die Igel laufen von Feld zu Feld im Kreis. Um vorwärts ziehen zu dürfen, muss ein Gartenplättchen aufgedeckt werden, das das gleiche Motiv zeigt wie das nächste freie Feld. Gelingt dies, ist der Spieler sofort noch einmal am Zug. Wird ein Mitspieler überholt, werden diesem alle seine Stachel abgenommen und auf den eigenen Igel gesteckt. (Eigentlich sollen die bunten Kugeln auf den Holzstäben „Früchte“ darstellen...) Es gewinnt, wer alle Stachel gesammelt hat.
Meinung
Die Löcher sind in den Igeln etwas senkrechter gebohrt, als es noch bei Hühnerkacke der Fall war. Dadurch fällt kein Stachel mehr heraus und alle Kinder können sich darauf konzentrieren, sich die Positionen der Motive zu merken. Wem dies am besten (sprich: am schnellsten) gelingt, läuft immer schneller und sorgt für ein zügiges Ende. Die bewährten Illustrationen von Doris Matthäus und die sympathischen Igel sorgen für einen zusätzlichen Sympathiefaktor. (Und ganz abgesehen davon ist es irgendwie harmloser, Stacheln herauszuziehen, als Schwanzfedern....)
Fazit
Diese Neuauflage ist rundum gelungen. Die Größe der Figuren ist völlig ausreichend, das Material vorbildlich und kindgerecht. Wer Zicke Zacke Hühnerkacke bereits besitzt, kann Igelkacke zwar getrost ignorieren, für alle anderen sind die Igel jedoch die bessere Alternative.
6 | cp 06.09.2013 | genauso gut wie das Original |
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