YINSH
Autor: Kris Blum
Ziel
Steine legen, Ringe entfernen, Steine legen, Ringe entfernen und vor allem: Durch seine taktische Überlegenheit den Gegner bloß stellen!!!
Regeln
Jeder Spieler bekommt fünf Ringe einer Farbe. Diese verteilt er auf den Schnittpunkten der Linien auf dem Spielbrett.
Der aktive Spieler geht nun wie folgt vor:
1. Er nimmt einen Markierungsstein und legt diesen mit der eigenen Farbe nach oben in den Ring.
2. Er zieht den Ring weiter. Dabei darf er den Ring nur gerade ziehen und muss beachten, dass er freie Felder überspringen darf, jedoch keinen anderen Ring. Der Ring darf andere Markierungssteine überspringen, aber diese werden dann umgedreht und ändern somit die Farbe. Wird der Ring über Markierungssteine gezogen, so muss er direkt dahinter abgesetzt werden.
Sobald ein Spieler eine Reihe mit fünf Steinen seiner Farbe bildet, werden diese fünf Markierungssteine aus dem Spiel genommen. Der Spieler darf dann einen seiner Ringe auf eines der Ablagefelder am Spielbrettrand legen.
Sobald ein Spieler drei Ringe seiner eigenen Farbe aus dem Spiel entfernt hat, gewinnt er das Spiel.
Meinung
Mhhhhhh, verdammt! Ich habe schon wieder was übersehen und jetzt hat der Gegner schon seine zweite Reihe gebildet. Das kann doch nicht wahr sein.....Bin ich denn blind?
So oder so ähnlich durchzucken einen die Gedanken während des Spiels. So einfach das Spielprinzip auch ist, so schwierig ist es, den Überblick zu behalten. Oft geschieht es, dass sich ein Spieler voller Europhie darüber freut, eine Fünfer-Reihe im nächsten Zug zu bilden und schon durchkreuzt einem der Gegner die Pläne. Und genau das ist es, was dieses Spiel so erfrischend, spannend und manchmal auch frustrierend macht. Vor lauter Steinen auf dem Spielfeld ist es nicht immer möglich, alle möglichen Züge und deren Konsequenzen abzuschätzen. Wer die Übersicht hat und gut vorausschauend denken kann, wird in der Regel das Spiel für sich entscheiden.........aber: Fehler werden immer gemacht!
Das einzige Problem beim Spiel entsteht wenn jemand das "Vergnügen" hat, einen Mitspieler der Spezies "Ich brauch noch zehn Minuten" am Spieltisch sitzen zu haben. Dann kann sich das Spiel durchaus in die Länge ziehen. Sollte so ein Spieler am Tisch sitzen, können aber immerhin mit dem schönen soliden Material Türmchen am Spielfeldrand gebaut werden, um die Wartezeit zu überbrücken, denn das Material ist trotz der schlichten Aufmachung durchaus hochwertig.
Und nun entschuldigen Sie mich, mein Mitspieler hat seinen Zug beendet und ich bin dran.....
Fazit
Ich brauche kein Schach....ich habe Yinsh! Spieler, die nicht gerne groß über den nächsten Zug nachdenken, sollten sich den Kauf überlegen. Alle anderen sollten vor allem eins tun: ZUGREIFEN!
7 | cp 26.04.2009 | |
6.5 | niggi 26.04.2009 | |
8 | kathrin 26.04.2009 | |
9 | Attila 24.06.2009 | |
8 | nele83 18.08.2009 | |
9.5 | Lascar 15.10.2009 | Ich kann nicht sagen warum, aber dieses Spiel ?bt eine mystische Anziehungskraft auf mich aus. |
10 | SerialGriller 04.11.2009 | |
9.5 | sandokan 23.11.2009 | Es ist einfach DAS Topspiel fuer Leute die Spiele ohne Glueck moegen. |
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Komplexität: gering
Kommunikation: gering
Interaktion: hoch
Einfluss: sehr hoch