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Datenblatt image
ID 18522

WIZARD WüRFELSPIEL


cover
Jahrgang: 2019

Verlag: Amigo [->]
Autor: Daan Kreek
Grafik: Franz Vohwinkel

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2-5

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20

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Nach über 20 Jahren weltweitem Erfolgs reiht sich nun das Wizard Würfelspiel in die beliebte Familie ein. Und es wartet mit einigen Unterschieden auf...

Regeln

Wie es sich für ein Würfelspiel gehört, werden Würfel geworfen. 7 Stück, bis zu 3x. Und wie bei Wizard üblich, müssen vorher Ansagen gemacht werden, z.B. "3x grün" oder "5x blau". Zwar müssen alle Spieler solche Tipps abgeben, würfeln darf jedoch nur einer. (Natürlich wechselt diese Rolle!) Neben den vier bekannten Spielfarben sind auch Narren und Zauberer auf den Würfelseiten vertreten, Zauberersymbole zählen dabei als Joker für alle Farben. Die Mitspieler müssen jedoch nicht bis zum Ende warten (und hoffen/bangen), sondern dürfen nach jedem Wurf aussteigen. Die Wertung kommt dann ansatzweise bekannt vor: -1 Punkt je Differenz zwischen angesagten Symbolen und tatsächlich erzielter Menge, aber einfach nur ein "X" wenn die Vorhersage genau zutraf.

Allerdings gibt es auf dem Wertungsbogen für jede mögliche Kombination der vier Farben mit den Häufigkeiten 1 bis 5 nur genau ein Feld -20 insgesamt also. Fünf zusätzliche Felder sind für sogenannte "Narrenwertungen" vorgesehen: Will man das normale Ergebnis nicht werten, macht man dort sein Kreuz und trägt im Vorhersage-Feld eine 0 ein. Diese Narren-Kreuze zählen für die Spielende-Bedingung mit: Sobald jemand 12 Kreuze hat (Einstiegspartie: 9), erfolgt die Wertung, bei der jedes Kreuz so viele Punkte wert ist, wie die entsprechende Vorhersage hoch war (5: 5, 4:4, ...). Für Fortgeschrittene gibt es noch zusätzliche "Zauberkarten", die die Regeln in jeder Runde geringfügig verändern, indem sie beispielsweise bestimmte Wertungen verdoppeln oder ein frühzeitiges Aussteigen unterbinden.

Meinung

Da die Ansage gemacht werden muss, bevor der erste Würfel fällt, ist es im Grunde genommen egal, für welche Farbe und welchen Wert man sich entscheidet. Natürlich ist es sicherer, 1er und 5er Ansagen zu machen wenn man selbst mit würfeln an der Reihe ist, und natürlich ist es auch hilfreich, im späteren Verlauf beim aktiven Spieler zu schauen, welche Felder ihm noch fehlen. Trotzdem bleibt es ein reines Glücksspiel, ob die gewählte Farbe nun kommt oder nicht. Aber auch die Entscheidung des Aussteigens ist meistens trivial und lässt wenig Entscheidungsspielraum. Dieser spielt erst eine Rolle, wenn eine Narrenwertung verwendet werden soll. Hierbei kommt erschwerend hinzu, dass je Anzahl Narren auch nur 1 Wertung erlaubt ist, sodass man sie nicht immer wählen darf, wenn man möchte. Man ist daher gut beraten, sie möglichst lange aufzuheben, um gegen Ende flexibel zu sein.

Theoretisch ist es sogar möglich, dass die Spielende-Bedingung durch ungeschicktes würfeln/eintragen gar nicht erreicht wird -aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist ungefähr 0. Gegenüber Wizard hat das Würfelspiel übrigens den Vorteil, auch zu zweit oder gar mit vielen Spielern gut zu funktionieren. Jetzt fehlt in der Familie eigentlich nur noch Wizard Das Brettspiel...

Fazit

Wer zuviel Wizard erwartet, wird überrascht: Das Wizard Würfelspiel wirkt sehr eigenständig und ist als passables Roll 'n' Write eher Kniffel als Stichspiel. Mit etwas Spielerfahrung ist das Kartenspiel jedoch deutlich steuerbarer.


2019-10-26, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
5cp
27.09.2019
passables Roll n Write

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