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ID 12765

WILDE WIKINGER MACHEN FETTE BEUTE


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: HABA [->]
Autor: Wolfgang Dirscherl
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2-4

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20-30

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ab 7


f5
Bewertung angespielt: 0.0 von 10
punkte

Score gesamt: 55.0% von 100
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Rezension

Ziel

Die wilden Wikinger kehren mit fetter Beute zurück in ihr Dorf. Nun heißt es die erbeuteten Schätze untereinander aufzuteilen und in Sicherheit zu bringen – bevor der schreckliche Pirat Lars die tapferen Nordmänner überfällt und ihnen die Beute wieder abknöpft.

 

Regeln

Vor der Anlegestelle am Wikingerdorf befinden sich drei Wasserfelder, über die sich die drei Schiffe mit ihrer Beute dem Dorf nähern. Reihum wird mit dem Schatzwürfel bestimmt, was passiert. Zeigt der Würfel eine der drei Schiffsfarben, wird auf das entsprechende Schiff ein zusätzlicher Edelstein gelegt. Grau bedeutet freie Wahl, eine Karte lässt alle Spieler zwei Ausrüstungskarten ziehen.

Ein Schiffswürfel sorgt für Bewegung auf See. Bei Farbe wird das jeweilige Schiff ein Feld in Richtung Dorf vorwärts gezogen, „Piratenschiff“ bewegt (logisch!) das Piratenschiff. Auch hier gibt es eine graue Joker-Seite. Wird jedoch das Seeungeheuer Nessie gewürfelt, muss ein Edelstein von einem beliebigen Schiff genommen und auf Nessie abgelegt werden.

Erreicht ein Wikingerschiff das Dorf, wird die Beute verteilt. Jeder Spieler darf (reihum) ein Gebot auslegen, bestehend aus beliebig vielen, farblich passenden Ausrüstungskarten. Diese tragen Werte zwischen 1 und 3 –manche sind nur einer einzelnen Schiffsfarbe zugeordnet, andere können immer eingesetzt werden. Wer das höchste Gebot abgibt, erhält die Ladung und gibt die gespielten Karten ab. Erreicht jedoch der furchtbare Sven Lars mit seinen Piraten das Dorf, müssen sich die Spieler verteidigen: Alle spielen gleichzeitig eine oder mehrere Karten verdeckt aus. Wer den niedrigsten Gesamtwert aufweist, wird von Lars überfallen und muss das oberste Piratenplättchen nehmen. Und verliert somit zwischen zwei und sechs Punkten.

Das Spiel endet, sobald eine Schatztruhe gewürfelt wird, aber kein Edelstein mehr im Vorrat übrig ist (und somit nicht mehr auf einem Schiff platziert werden kann). Nessie schenkt seine gesammelten Schätze nun demjenigen Spieler mit dem höchsten Gesamtwert an verbliebenen Ausrüstungskarten. Anschließend werden die erbeuteten Edelsteine ausgewertet, die je nach Farbe bis zu drei Punkte wert sind. Wer die meisten Punkte einheimsen konnte, gewinnt.

 

Meinung

Nanu? Schon wieder ein Wilde Wikinger? Naja, warum eigentlich nicht. Wilde Wikinger war 2008 nicht nur völlig zu Recht sehr erfolgreich auf der Empfehlungsliste der Jury Spiel des Jahres gelandet, sondern in seiner kompakten Box auch etwas unterrepräsentiert. Mit dem Understatement ist nun jedoch Schluss, denn für Wilde Wikinger machen fette Beute hat Haba dem niedlichen Nordmänner-Würfelspiel einen vollwertigen Spielplan spendiert. Und weil da noch Platz drauf war, haben sich auch Lars und Nessie eingenistet.

Diese beiden neuen Elemente machen aus Wilde Wikinger zwar noch kein richtig neues Spiel, erweitern aber den Handlungsspielraum an zwei Stellen entscheidend. Beim Piraten ist es ein Bluffelement, das die Spieler praktisch darum pokern lässt, wer wohl die Minuspunkte erhält. Wird Nessie nicht zu selten gewürfelt, macht sich das Ungeheuer aber noch deutlicher bemerkbar. Denn wer am Spielende seine gehorteten Schätze kassieren kann, sollte gute Chancen bei der Abrechnung haben. Richtig blöd steht natürlich immer der Zweitplatzierte da.

Diese beiden Neuerungen sorgen jedenfalls dafür, dass das Einstiegsalter um ein bis zwei Jahre höher einzuordnen ist als beim Vorgänger. In den Testrunden zeigten allerdings auch erwachsene Mitspieler Interesse an beiden Spielen. Eine Altersobergrenze scheint es daher nicht zu geben, auch wenn die graphische Gestaltung dies suggeriert.

 

Fazit

Etwas komplexer als Wilde Wikinger, aber genauso gut – das ist Wilde Wikinger machen fette Beute. Empfehlenswert nicht nur für Kinder, sondern trotz kindlicher Aufmachung auch für Erwachsene unterhaltsam. Wer die kleine Vorgängerversion noch nicht besitzt, sollte hier zuschlagen.

 


2010-01-14, Carsten Pinnow (cp)



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