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Datenblatt image
ID 11941

TOP RACE


cover
Jahrgang: 1996

Verlag: ASS Altenburger Cartamundi [->]
Pegasus [->]
Autor: Wolfgang Kramer
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2-6

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30-45

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ab 8


Material: mittelmässig
Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: hoch
Einfluss: hochf5
Bewertung angespielt: 7.5 von 10
punkte

Score gesamt: 75.7% von 100
score
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Rezension

Ziel

Die meisten Formel1-Simulationen werden durch Würfel gesteuert. Nicht so Top Race, bei dem die Fahrzeuge durch Rennkarten bewegt werden. Für die erreichten Platzierungen gibt es Preisgelder, und so zählt am Ende (wieder einmal) nur das Geld.

Regeln

Mit zweihunderttausend Top Race Euro (im Folgenden TRE genannt) ausgestattet dürfen die Spieler zu Beginn eines Rennens die sechs Fahrzeuge ersteigern. Dabei ist lediglich darauf zu achten, dass jeder Spieler wenigstens einen Wagen erhält. Sollte der letzte aus diesem Grund automatisch einem bestimmten Spieler zugeteilt werden, muss dieser einen Fixpreis von 30k TRE entrichten.

Doch vor der Versteigerung werden die Rennkarten unter den Spielern aufgeteilt. Jede Karte zeigt bis zu sechs verschiedene Fahrzeuge mit jeweils bis zu zehn Bewegungspunkten. Beim Ausspielen müssen alle abgebildeten Rennwagen um die entsprechenden Felder vorwärts bewegt werden, beginnend beim Wagen mit den meisten Punkten. Wer die Karte ausspielt entscheidet dabei, welche Felder befahren werden. Dies ist vor allem in den Kurven relevant, da hier zwischen inneren Spuren mit weniger Feldern und äußeren Spuren mit mehr Feldern gewählt werden kann. Auf allen Spuren blockierte Fahrbahnen erzwingen jedoch auch für den Schnellsten eine Vollbremsung und lassen die restlichen Felder verfallen. Verliert ein Bolide auf die eine oder andere Weise zu viele Bewegungspunkte, erreicht er unter Umständen am Ende nicht mehr die Ziellinie.

Je nach Zieleinlauf erhält der Besitzer des jeweiligen Fahrzeugs eine entsprechende Siegprämie. Sind alle Wagen eines Spielers im Ziel angekommen, braucht er seine restlichen Karten nicht mehr ausspielen und wirft sie ab. Sobald alle Karten ausgespielt oder abgeworfen sind endet das Spiel mit dem reichsten Spieler als Sieger.

Optional können auch die Sonderregeln für Boxenstopps, Wetten und Aktienhandel verwendet werden.

Meinung

Um die wievielte Auflage dieses Rennklassikers mag es sich bei der Version von Pegasus wohl handeln? Wer genaueres über die Ursprünge erfahren möchte, findet in der Spielbox-Ausgabe 01/2009 einen interessanten Hintergrundbericht. Im Grunde genügt es aber zu wissen, dass Pegasus die ASS-Auflage ein wenig verändert hat.

Zum Beispiel sind in der Schachtel nun vier Rennstrecken auf zwei Plänen vorhanden –also doppelt so viele wie zuvor. Graphisch neu gestaltet machen die neuen Strecken einen deutlich reizvolleren Eindruck, und auch die Rennwagen sind etwas ansprechender bemalt. Leider muss dafür auf die schicken Tipp-Blöcke des Vorgängers verzichtet und stattdessen auf Papp-Marker und Plastik-Aufsteller zurückgegriffen werden.

Dafür sind allerdings die Regeln für Boxenstopps und Aktien neu. Aktien scheinen ja gerade aus unerfindlichen Gründen wieder „in“ zu sein, spieltechnisch sind sie jedoch eine eher unattraktive Alternative zum guten alten Tippschein. Aber warum nicht, irgendjemand wird’s schon mögen. Die Boxenstopps sind dagegen durchaus eine reizvolle Idee. Die ist zwar auch nicht neu, aber zumindest bei Top Race noch nie zuvor verwendet worden.


Zu den geringfügigen Regeländerungen gehört der Verzicht auf eine Empfehlung für drei Runden. Stattdessen wird nun lediglich darauf hingewiesen, dass auch mehrere Runden gefahren werden kann und der Gesamtsieger erst am Ende ermittelt wird. Auf die Einschränkung der ASS-Version die Fahrzeuge möglichst gleichmäßig unter den Fahrern zu verteilen wurde komplett verzichtet. Nun genügt es, wenn jeder mindestens einen Wagen erhält. Bei drei Spielern waren dies also früher genau zwei Flitzer pro Spieler, wohingegen ein finanzkräftiger und mutiger Teilnehmer nun auch mit vieren an den Start gehen kann. Eine Änderung, die durchaus Sinn macht. Denn auch wer viele Fahrzeuge sein Eigen nennt, kann immer nur eine Karte ausspielen. Und vergrößert seine Chancen somit nur selten, seine Kosten jedoch immer.

Fazit

Top Race gehört auch in der Pegasus-Neuauflage weiterhin zu den Top Rennspielen und punktet nicht nur mit einer angemessenen Spieldauer. Optisch stellt die Überarbeitung einen großen Fortschritt dar, sodass Neukäufer unbedingt zur Neuauflage greifen sollten.


2009-05-18, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
26.04.2009
8niggi
26.04.2009
8.5rolf.gerhard
16.08.2009
8Udiuss
22.08.2009
Zurecht ein Klassiker
7sandokan
30.12.2009
Ein Klassiker, nicht mehr spektakulaer aber man kann es immer mal wieder hervorholen, kommt aber zugegebenermassen eher selten vor.
5.5drfunk
25.11.2009
bei uns ist es durchgefallen
8.5sunflowerfisher
28.01.2010
6.5markus
22.12.2010
ein Einzelrennen ist bl?d, spielt man alle hintereinander zieht es sich zu lang
7.5arkadia
13.02.2010
8TheBert
09.01.2011

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