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Datenblatt image
ID 13992

TOHUWABOHU


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Jahrgang: 2011

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Inka Brand, Markus Brand, Matthias Prinz
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2-4

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 0.0 von 10
punkte

Score gesamt: 55.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Tohuwabohu wird unter Zeitdruck gebaut. Bauklötze, Pappebenen und kleine Plastikpöppel in drei Farben tummeln sich auf dem Tisch und sorgen für großes Durcheinander. Doch es muss nicht immer neu begonnen werden, denn das Werk des Vorgängers darf weitergeführt werden – falls es denn den Anforderungen der Auftragskarte genügt. Zum Spielumfang gehören 19 Holz-Bauklötze, 8 Ebenen, 15 Figuren, 1 elektronischer Timer und 36 Auftragskarten.

Regeln

Die Auftragskarten werden unter den Spielern gleichmäßig verdeckt aufgeteilt und der Timer auf 15 Sekunden eingestellt. Wer am Zug ist, deckt seinen nächsten Auftrag auf und versucht, auf dem gemeinsamen Bauplatz in der Tischmitte das abgebildete Konstrukt innerhalb des knappen Zeitfensters nachzubauen. Dabei muss er nicht komplett neu anfangen, sondern kann das hinterlassene Bauwerk seines Vorgängers weiter benutzen.

Des Weiteren gilt es gewisse Bauregeln zu beachten. So dürfen Ebenen nur auf Bausteine gesetzt und keine schiefen Ebenen geschaffen werden. Für die in drei verschiedenen Farben gehaltenen Pöppel gibt es feste Plätze auf den Ebenen. Es gewinnt, wer als Erstes alle seine Aufträge erfüllt hat. Fortgeschrittene verkürzen die Zeit natürlich, richtige Experten bauen sogar gleichzeitig.

Meinung

Unter Zeitdruck etwas nachbauen – das kennen wir ja schon von Make n Break und Villa Paletti. Aber Tohuwabohu ist deutlich schwieriger, da mehr und unterschiedlichere Materialien zum Einsatz kommen. Damit wird es auch viel chaotischer auf dem Tisch als bei besagten anderen Spielen. Der Niveadosen-Timer von Kosmos versteht es offenbar, für ordentlich Zeitdruck zu sorgen.

Zudem muss bei den Aufträgen genau hingeschaut und der Text gelesen werden, denn die Illustrationen zeigen einen exemplarischen Aufbau. So heißt es beispielsweise „Ebene 4 steht auf genau 3 Pfeilern“ oder „je drei Figuren auf Ebenen 1 und 2“. Die Profi-Regeln hinterlassen eher einen zwiespältigen Eindruck, denn gleichzeitiges Bauen bedeutet fast immer, dass irgendein Mitspieler genau den Teil wieder abreißt, den man gerade eben erst errichtet hat. In den vorgegebenen vier Minuten ist es daher nicht leicht, seine Aufträge abzuarbeiten.

Fazit

Wem Make n Break schon immer viel zu übersichtlich und organisiert war, findet in Tohuwabohu vielleicht genau das richtige Gegenstück. Denn dies ist ein Hektik-Spiel par excellence, das seinem Namen alle Ehre macht. Sicherlich nichts für den normalen Spieler, der sich auf einen geruhsamen Abend freut, sondern eher etwas für Chaoten mit Fingerspitzengefühl und einem guten Auge.


2011-07-29, Carsten Pinnow (cp)



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