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Datenblatt image
ID 13038

TOD IM SALOON


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: samhain Verlag [->]
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6-9

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f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Tod im Saloon ist eine Krimi-Box aus der Serie „Der Kopflose Krimi“. Eine Krimi-Box enthält üblicherweise alle Utensilien, um im Laufe eines Abends gemeinsam in einer Spielrunde einen Kriminalfall zu lösen. Ziel für die sechs bis acht eingeladenen Gäste ist ein unterhaltsamer Abend mit möglichst viel Spaß.

 

Regeln

Das Spiel bzw. die Vorbereitungen zum Spiel beginnen bereits ein bis zwei Wochen vor dem eigentlichen Ereignis mit der Einladung und dem Versenden der Rollenbeschreibungen an die Mitspielerinnen und Mitspieler durch den Spielleiter. Dieser kann (und sollte!) auch eine der Rollen übernehmen. Die Mitspielerinnen und Mitspieler sollten sich zum einen die Rollenbeschreibungen gut durchlesen und zum anderen in rollengerechter Kleidung zum Event erscheinen. Da das Spiel im Wilden Westen spielt, werden also Cowboys, Barmädchen, Rancherin usw. zur Runde eingeladen.

Die Rollenbeschreibungen sollten übrigens bis zur Spielrunde geheim bleiben, d.h. vor dem Spiel sollten die Teilnehmer nicht über ihre Rollen miteinander reden!

Am Spielabend selbst erhält dann jeder Teilnehmer einen zweiten Umschlag mit Hinweisen, die im weiteren Verlauf des Abends gelesen werden sollen.

Nun geht es endlich los. Der Spielleiter (in der Rolle des Saloon-Besitzers und Bürgermeister) verliest einen einleitenden Text und informiert alle, dass die Saloon-Sängerin tot aufgefunden wurde und er gemeinsam mit der Runde versuchen will, die Tat aufzuklären.

Nach dieser Einführung sollen nun alle ihren ersten Hinweis lesen. Damit beginnt die erste Runde, in der sich die Teilnehmer mit dem Szenario vertraut machen und miteinander reden können, sollen und auch müssen. Dabei sind folgende „Regeln“ zu beachten:

  • Haben Sie Spaß!
  • Der Mörder darf lügen, sollte sich aber so nah an der Wahrheit halten wie möglich, um sich nicht unnötig zu verstricken.
  • Die Unschuldigen müssen bei Befragungen die Wahrheit sagen.
  • Nennen Sie sich während des Spielablaufes immer mit dem Charakternamen.
  • Viel Freude …

Nach 60 bis 90 Minuten verliest der Spielleiter einen weiteren Text. Die Teilnehmer lesen ihren zweiten Hinweis und die zweite Spielrunde, die im Prinzip wie die Erste abläuft, beginnt.

45 bis 90 Minuten später ist wieder der Spielleiter an der Reihe und verliest einen kurzen Text. Dann lesen die Teilnehmer ihren dritten Hinweis um schließlich offen zu erklären, wen sie warum für den Mörder/die Mörderin halten. Der Charakter mit den meisten Verdächtigungen wird schließlich verurteilt und ihm/ihr wird verkündet, dass er draußen auf dem Platz gehängt wird.

Zum Abschluss wird noch die Lösung verlesen und man darf gespannt sein, ob mal wieder eine Unschuldige/ein Unschuldiger gehängt worden ist!

Meinung

Obwohl dieses Spielgenre nicht zu den von mir Bevorzugten gehört, hatte ich (als Spielleiter) einen netten Abend. Die Meinung der übrigen Mitspielerinnen und Mitspieler gingen auseinander. Aber niemand war gänzlich enttäuscht und es wäre vermessen zu erwarten, dass ein solches Spiel allen gleich viel Spaß bringt. Vielmehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen, um nicht unbedacht Hinweise zu geben und so anderen vielleicht die Spannung zu nehmen. Beherzigen Sie einfach die fünf oben aufgeführten Regeln, dann passt es schon.

Fazit

Ich habe mich beim Spielen schon schlechter amüsiert (und mit Cowboyhut sehe ich noch interessanter aus!). Das Spiel hat Spaß gemacht und damit seinen Zweck erfüllt. Eine solche Runde steht und fällt aber mit den Mitspielerinnen und Mitspielern. Ein „Störenfried“ kann reichen, um den ganzen Abend zunichte zu machen. Also die Einladungen mit Bedacht versenden und dabei ernsthaft überlegen, wer am besten zu welcher Rolle passt. Planen Sie vier Stunden für das Spiel ein und etwas zusätzliche Zeit, wenn zwischendurch nett gegessen werden soll. Allerdings ist davon auszugehen, dass solche Spiele ohnehin meistens in eingeschworenen Runden stattfinden, wo regelmäßig Mörderinnen oder Mörder überführt werden. Und da sind solche Hinweise natürlich die sprichwörtlichen „Eulen, die nach Athen“ getragen werden.

Aber einen letzten Hinweis für „Nicht-Insider“ muss ich noch loswerden: Dieses Spiel kann von jedem Teilnehmer nur einmal(!) gespielt werden, dann ist die Lösung bekannt. Es bleibt aber die Möglichkeit, das Spiel an andere Interessierte zu verschenken, zu verkaufen oder gar gegen ein ähnliches Spiel zu tauschen (aber das dürfte wohl weniger im Interesse der Autorin bzw. des Verlages sein). Howdy!


2012-10-24, Andreas Horn (ahoernchen)



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Bewertungen
7ahoernchen
03.10.2012
Genug Material um einen(!) kurzweiligen Abend zu verbringen. Wer solche Spiele aber absolut nicht mag, sollte sie nicht spielen. Schon nicht, um anderen nicht den Abend zu verderben!

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