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ID 15354

THE RESISTANCE: COUP


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Jahrgang: 2013

Verlag: Heidelberger Spieleverlag [->]
Indie Boards & Cards [->]
Autor: Rikki Tahta
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3-6

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15

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
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Rezension

Ziel

Thematisch angesiedelt im Universum von Der Widerstand, versuchen die Spieler, den politischen Einfluss ihrer Kontrahenten zu beseitigen. Solange sie noch Einfluss besitzen, können sie beliebige Sonderfähigkeiten einsetzen - so lange, bis an ihren Möglichkeiten gezweifelt wird und ihre wahren Verstrickungen offen gelegt werden müssen.

Regeln

Jeder Spieler erhält zwei Charakterkarten, die verdeckt ausgelegt werden. Es gibt insgesamt fünf verschiedene Charaktere, die jeweils drei Mal vorkommen. Reihum wird entweder Geld genommen oder ein (kostenpflichtiges) Attentat gegen einen Mitspieler durchgeführt. Oder es wird behauptet, einen bestimmten Charakter zu besitzen (also verdeckt ausliegend), um seine Sonderfähigkeit anzuwenden. (Beispielsweise Münzen vom Gegner stehlen oder ein Attentat verhindern.)

Wird eine solche Behauptung angezweifelt, muss der entsprechende Charakter vorgezeigt werden. Wer gelogen oder falsch gezweifelt hat, verliert einen Einflusspunkt und muss eine seiner Karten offenlegen. Auch ein erfolgreiches Attentat hat diesen Effekt. Wer seien letzten Einfluss verliert, scheidet aus. Gewinner ist, wer als Letzter übrig bleibt.

Meinung

Aufgrund des Bestrafungsrisikos beim Anzweifeln wird zunächst recht defensiv und somit statisch gespielt. Dies ändert sich zwangsweise, sobald ein Spieler zu viel Geld angesammelt hat und gezwungen wird, ein Attentat durchzuführen. Noch verlockender ist jedoch der Attentäter, der einen nur halb so teuren Anschlag erlaubt. Da ist es vielleicht gut, eine Comtessa zu besitzen, die vor derartigen Attacken schützt. Das Problem dabei: Wenn Karten vorgezeigt werden müssen, werden sie anschließend wieder in den Stapel gemischt und durch eine neue ersetzt. Meistens schützen die Damen deshalb nur ein einziges Mal, weshalb über Botschafter gerne Karten mit dem Stapel getauscht werden.

Das zweite wichtige Element besteht im Bluff und der Einschätzung der Kontrahenten. Nach ein, zwei Partien und zahlreichen Beobachtungen glaubt man, diese besser beurteilen zu können, was den Spielreiz nicht abfallen lässt. Angesichts der kurzen Spieldauer kommt es ohnehin meist zu einer sofortigen Revanche. Zumindest, wenn mit mehr als drei Leuten gezockt wird.

Die ursprüngliche US-Version wurde über Kickstarter finanziert. Bei der deutschen Ausgabe ist der zusätzliche Charakter Inquisitor bereits enthalten, dieser ersetzt auf Wunsch den Botschafter und erlaubt es, sich Karten seiner Mitspieler anzusehen.

Fazit

Als deduktives Bluff-Spiel für kleine Runden von 4 bis 6 Spielern sind Indie Board Games und dem Heidelberger Spieleverlag ein echter Coup gelungen. Selten haben 18 Karten und ein Haufen Münzen so viel Spaß gemacht!


2014-03-13, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
07.02.2014
tolles Kleingruppen-Spiel. Am besten zu fünft.

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