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Datenblatt image
ID 15726

THE CAVE


cover
Jahrgang: 2013

Verlag: Pegasus [->]
REBEL Centrum Gier [->]
Autor: Adam Kałuż
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2-5

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Die Höhle - unendliche Tiefen. Eine Gruppe von Forschern dringt in bisher unbekannte Höhlensysteme vor und entdeckt dabei tiefe Schluchten, überflutete Kammern und bizarre Gesteinsformationen. Ausgerüstet mit etwas Proviant, einigen Seilen, Sauerstoffflaschen, Kameras, Schlauchbooten und Zelten machen sie sich auf den Weg, um die möglichst spannendsten Entdeckungen zu machen. Gestartet wird im „Basislager“, dem zu Beginn einzig bekanntem (aber dafür umso größeren) Bereich (Plättchen) des unterirdischen Labyrinths.

Regeln

Der Zug eines Spielers besteht neben der Zwangsabgabe einer Provianteinheit aus dem beliebigen Einsetzen von bis zu fünf Aktionspunkten. Proviant wird ebenso wie die anderen Ausrüstungsgegenstände im Rucksack transportiert, der Platz für bis zu acht Stück bietet. Wird irgendwo das Zelt ausgepackt und aufgestellt, kann es als Zwischenlager für weitere bis zu vier Ausrüstungen verwendet werden. Im Basislager kann der Rucksack für 2 Aktionspunkte neu gefüllt werden. Ansonsten stehen diese Aktionen zur Auswahl:

  • neuen Bereich entdecken (1 AP): Ein neues Höhlenplättchen (Gang, Kreuzung, See, Fotomotiv, Engpass, Höhenunterschied) wird aufgedeckt und neben der eigenen Figur angelegt. Ist dies aufgrund unpassender Ränder nicht möglich, wird stattdessen ein verschütteter Weg platziert.
  • durch Gang bewegen (1 AP je Feld): Dabei müssen Höhenunterschiede beachtet werden: Beim ersten Überwinden wird pro Höhenstufe (25m) ein Seil eingesetzt (abgelegt) und ein zusätzlicher Aktionspunkt verbraucht. Dafür erhält der Spieler Seil- und Tiefenmarker. Verschüttete Wege kosten einen zusätzlichen AP.
  • Höhlensee überqueren (1/2 AP): Für 1 AP kann dieser mit dem Boot passiert werden. Wird stattdessen eine halbe Flasche Sauerstoff verbraucht, kostet dies 2 AP. Dafür darf (beim ersten Mal) dann aber auch ein Wassermarker eingesammelt werden.
  • Foto machen (1AP): Für das erste Foto gibt es einen Fotomarker.
  • Engpass durchqueren (1 AP je Schwierigkeitsstufe (1-3) der Verengung): Auch hier bekommt der erste Forscher einen entsprechenden Marker.

Sobald die Höhlenplättchen alle sind, haben die Teams noch drei Runden Zeit, um zum Basislager zurückzukehren. Dort erhalten sie Siegpunkte für ihre gesammelten Marker: 2 für Fotos und Seile, 3 für Seen. Bei Engpässen und Höhendifferenzen hängen die Punkte von der jeweiligen Schwierigkeitsstufe ab.

Meinung

Die Entdeckung des Unbekannten übt einen großen Reiz zu Beginn aus: Man kann es kaum erwarten, endlich in die Dunkelheit hinabzusteigen. Um Batterien für seine Lampen braucht man sich dabei zwar nicht zu kümmern, doch das Proviantmanagement sollte nicht unterschätzt werden. Bei sehr langen Gängen ist es manchmal sogar zwingend erforderlich, ein Zelt einzusetzen. (Tiefe Gänge bedeuten lange Wege und damit einen einen unerträglich hohen Proviantverbrauch.) Bei der Zusammensetzung des Rucksacks kann dagegen keine pauschale Empfehlung gegeben werden, da das Höhlensystem unbekannt ist und somit nicht feststeht, welche Ausrüstungsgegenstände benötigt werden.

Da sich mehrere Teams an derselben Stelle die Arbeit durch doppelte Wege bei gleich bleibender Anzahl markerrelevanter Felder nur unnötig schwer machen würden, wählt jeder seinen eigenen Gang. Und spielt fortan praktisch nicht nur noch für sich, sondern ist damit auch auf Gedeih und Verderb auf das Glück beim Aufdecken neuer Plättchen angewiesen. Dies ist neben der Punktesammlerei auch der größte Unterschied zum anderen Expeditionsspiel des Verlags, K2. Während dort der Weg bekannt ist und selbst die Wetterprognosen als verlässlich betrachtet werden können, gibt es in der Höhle tatsächlich etwas Neues zu entdecken. Das ist nicht immer willkommen, fair oder wahrscheinlich, aber eben auch ein Garant dafür, dass jede Partie wirklich anders verläuft.

Fazit

Proviant kann nerven. Oder vielmehr ein Mangel daran. The Cave bietet neugierigen Höhlenforschern immer wieder neue Grotten und Schlünde, die mit ausreichend Nahrung im Gepäck bezwungen werden müssen. Dies geschieht nahezu ohne Interaktion, dafür jedoch mit immer neuen Optimierungsaufgaben. Je nachdem, welche Entdeckungen gemacht werden. Und da das Höhlensystem jedes Mal neu entsteht, ist sichergestellt, dass jede Partie etwas anders verläuft.


2013-08-27, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
26.08.2013
abwechslungsreich und thematisch stimmig

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