SOKIEBA
Ziel
Zwar bleibt der geneigte Spieler im Dunklen, was "Sokieba" eigentlich bedeutet, doch lässt sich mit den sechs kiwigroßen Knautschwürfeln dafür in- wie outdoor spielen. Und das auch noch prinzipiell mit beliebiger Spielerzahl.
Regeln
Der weiße Würfel wird als Ziel mit der "3" oben liegend in einem festen Abstand zur Grundlinie platziert (z.B. 3 Meter). Jeder Spieler darf die fünf anderen Würfel nun auf den weißen werfen. Bei jedem Treffer werden die beiden anschließend oben liegenden Zahlen addiert. Es gewinnt, wer nach einem Durchgang die meisten Punkte gesammelt hat.
Meinung
Fünf mal werfen, Spiel vorbei: Da ist klar, dass eine Partie nicht lange dauert. Außerdem kann man in Ruhe warten bis man an der Reihe ist und sein achtes Bier in Ruhe herunter kippen. Oder was man sonst beim Après-Ski macht. Zumindest scheint dies die Zielgruppe des österreichischen Autors zu sein, der dann auch noch so kreative Anwendungsmöglichkeiten wie Firmenevents oder Teambuildingmaßnahmen empfiehlt.
Weshalb ausgerechnet der weiße Würfel das Ziel sein soll, ist jedoch unklar. Erstens ist er gar nicht weiß, sondern hellbeige/cremefarben, und zweitens hat er ebenso schwarze Augen wie die andersfarbigen Würfel. Bis auf den schwarzen, denn der ist weiß bekleckst -und eignet sich unserer Meinung nach deshalb besser als Ziel. Im Grunde genommen kann aber jeder der sechs Dinger verwendet werden.
Fazit
Wer die Würfel als Stressbälle verwenden möchte (Tipp!), ein kurzes Wurfspiel für drinnen und draußen sucht, oder vielleicht etwas Anschauliches für den Mathematikunterricht, dürfte sich über Sokieba freuen. Alle anderen bleiben lieber bei Boccia oder Boule.
5 | cp 19.06.2017 | Plus: Das Material. Minus: Das Spiel. |
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