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Datenblatt image
ID 17269

SEVENTH HERO


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Jahrgang: 2015

Verlag: Pegasus [->]
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f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Sieben Helden ziehen umher, um sich schlagkräftigen Gruppen anzuschließen und mächtige Abenteuer erleben zu können. Genauer gesagt: Es laufen gleich mehrere Ausgaben dieser Helden herum, damit theoretisch jeder Spieler alle sammeln kann. Doch wer zu gierig ist, verliert sie auch leicht wieder...

Regeln

Das Sammeln von Helden erfolgt auf eine kuriose Weise: Der aktive Spieler wählt eine Karte aus seiner Hand und reicht sie verdeckt an den linken Nachbarn weiter. Dieser kann sie aufdecken oder weiterreichen, oder zuvor eine seiner eigenen Handkarten opfern, um herauszufinden, ob es sich dabei um den gleichen Helden handelt. Die gesammelte Heldengruppe eines Spielers liegt nämlich offen -doch trifft ein Held gleich doppelt ein, verschwinden beide wieder.
 
Neben der Illustration erfüllen die Heldenkarten aber gleich noch zwei andere Funktionen: Erstens wird der Nachziehstapel benutzt, um die Wahl einer weiterzureichenden Karte einzuschränken (z.B. "Nummer des Helden = Spielerzahl oder höher" oder "ungerade Zahl"), und zweitens verfügt jeder Held auch noch über eine Einmal-Sonderaktion. Mit einer solchen kann beispielsweise kostenlos nachgeschaut oder ein Mitspieler am Aufnehmen gehindert werden. Es gewinnt jedenfalls, wem es gelingt, seine Heldengruppe auf sechs Personen anwachsen zu lassen.

Meinung

Eigentlich stimmt der Titel ja nicht ganz, denn der siebte Held interessiert niemanden mehr. Es geht vielmehr um Nummer Sechs. Der Weg dorthin ist anfangs recht leicht, da bei geringer Kartenzahl kaum ein neuer Held stören kann. Dies ändert sich jedoch etwa mit der vierten Karte, denn dann beginnen die Mitspieler, ihre verdeckten Helden möglichst so zu wählen, dass die führende Konkurrenz davon nicht profitieren und der Neuling auch im eigenen Blatt noch aufgenommen werden kann. Um hier ausreichend Entscheidungsspielraum zu haben, sollte die Hand nicht zu früh durch Kontrollaktionen verkleinert werden. Stattdessen lohnt es sich eventuell, von den Fähigkeiten der Waldläufer Gebrauch zu machen, um zusätzliche Karten auf die Hand zu bekommen.
 
Letztlich ist der Glücksfaktor aber trotz aller taktischen Details immer noch recht hoch. Es gibt sogar Spieler, die sich etwas daran stören, in der Endphase der Partie nicht genügend Einflussmöglichkeiten zu besitzen. Spannend bleibt es dennoch bis zum Schluss.

Fazit

Taktik, Bluff und Glück heißen die ausgewogenen Komponenten dieses kleinen, sehr ansprechend illustrierten und überraschend spielstarken und kurzweiligen Kartenspiels, das durchaus einen deutschen Titel verdient gehabt hätte. Mit seiner kleinen Schachtel im Mitbringspiel-Format ist es auf jeden Fall einen Kauftipp wert.


2016-01-18, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
24.11.2015
interessanter, als es vielleicht zunöchst den Eindruck macht

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