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Datenblatt image
ID 11618

RELIKT


cover
Jahrgang: 2006

Verlag: Amigo [->]
Autor: Rüdiger Dorn
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3-5

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40

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ab 10


Material: hochwertig
Komplexität: gering
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: hoch
Einfluss: geringf5
Bewertung angespielt: 4.7 von 10
punkte

Score gesamt: 51.7% von 100
score
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Rezension

Ziel

Regeln

Meinung

Die folgende Rezension erschien in ähnlicher Form beim Reich der Spiele.

"Hast Du nicht schon einmal davon geträumt, auf dem Rücken eines Elefanten durch das Dickicht eines Dschungels zu reiten? Von Mücken geplagt, den Schweiß auf der Stirn stehend, die waghalsigsten Abenteuer zu erleben…" empfängt die Spielanleitung den willigen Käufer. Dickicht? Dschungel? Mücken? Schweiß? Nein, davon habe ich ganz bestimmt noch nicht geträumt. Passt aber ganz gut zum Indiana-Jones-Design von Relikt, in dem übrigens nicht ein einziger Elefant auftaucht.

Elefanten werden auch gar nicht benötigt, denn eigentlich geht es nur um das Sammeln von Schätzen. Diese Schatzkarten liegen offen aus und besitzen Werte von 3 bis 6 Punkten, bzw. von -4 bis -6 wenn es sich bei den Schätzen um zerbrochene Gegenstände handelt. Reihum werden an diese Schatzkarten Punktekarten angelegt, die wiederum Werte zwischen 1 und 12 haben und in den Spielerfarben gehalten sind. Diese Punktekarten sind jedoch gemischt, sodass jeder Spieler grundsätzlich jede Karte irgendwo anlegen kann. Sobald an einer Schatzkarte so viele Punktekarten liegen, wie die Schatzkarte wert ist, erhält sie der Spieler, dessen Punkte dort in der Summe am höchsten waren. Da man nur 4 Punktekarten auf der Hand hält, kommt es häufig vor, dass man keine eigenen zum Ausspielen hat und sich überlegen muss, wie man welchem Mitspieler wohl am meisten schaden kann. Am besten merkt man sich, welcher Spieler welche Schätze schon gesammelt hat, denn am Spielende zählen Pärchen negativer Schatzkarten positiv. Zwei Karten mit dem Wert von jeweils -5 zählen zusammen beispielsweise +5 Punkte! Wer also nicht aufpasst und glaubt, seinem Mitspieler mit einer negativen Schatzkarte ärgern zu können, kann ganz schön auf die Nase fallen!

So weit, so taktisch. Ein wenig Abwechslung in die eigenen Handlungsoptionen erhält man durch die Sonderkarten, von denen jeder Spieler einen (gleichen) Satz besitzt und im Laufe des Spiels einmalig einsetzen kann. Vorausgesetzt, beim verdeckten Nachziehen wird auch eine in dem Moment passende Karte gezogen. Diese Aktionskarten haben es jedoch in sich und können für einige Verwirrung bei den Mitspielern, aber auch Frust sorgen. Eine der Karten ermöglicht beispielsweise den Tausch der Spielerfarbe mit einem Mitspieler, eine andere erlaubt das verdeckte Anlegen einer Karte. Durch geschicktes Einsetzen dieser Aktionen kann man eine Menge bewirken, wirklich planbar bleibt das ganze aber nicht.

Relikt wirkt optisch frisch und lädt zum Spielen ein, bei voller Besetzung und aufmerksamen Spielern geht der Einfluss jedoch gegen Null. Kartenspiel-Liebhaber sollten sich Relikt trotzdem einmal anschauen.

Fazit


2015-10-14, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
5cp
26.04.2009
5niggi
26.04.2009
4kathrin
26.04.2009

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