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Datenblatt image
ID 17044

REALM OF WONDER


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Asmodee [->]
Autor: Max Wikström
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2-6

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45-90

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Die wundersame Welt von Realm of Wonder besteht aus drei ineinander verschachtelten Scheiben, von denen die beiden inneren beweglich sind. Grundsätzlich stellt jede Partie ein Wettrennen der Charaktere (Zauberer, Golem, Troll, Yeti, Zwerg, Zyklop) zum Königsschloss dar, doch unterscheiden sich die Anforderungen im Detail.

Regeln

Zu Beginn jeder Runde erhalten die Spieler Zauberpunkte in Form eines fixen Einkommens zuzüglich Boni für gesammelte Zauberkugeln und kontrollierte -quellen. Die ausgespielten Bewegungskarten legen sowohl Zugweite als auch Reheinfolge fest. Der langsamste Spieler darf als Erster zaubern, der schnellste sich danach als Erster bewegen.

An verschiedenen Stellen des Landes können Zauberquellen mittels einer begrenzten Zahl Festungsscheiben erobert werden -auch von Mitspielern. Herumliegende Turmplättchen werden bei Betreten eines Feldes aufgedeckt und haben meist einen sehr positiven Effekt. Manchmal beherbergen sie jedoch auch ein Monster, das bekämpft (Kampfkarten + würfeln) werden muss. Es gewinnt, wer je nach Szenario (fünf stehen zur Auswahl) die Siegscheibe, drei Zauberkugeln oder drei besiegte Ungeheuer in das Königsschloss bringt.

Meinung

Die bunte Welt steckt voller Überraschungen und Wunder -daher vermutlich auch der Name. Die farbigen, detaillierten Miniaturen der Spieler sorgen zudem für eine augenbetörende Magie, die Großes vermuten lässt. Doch mit diesem tollen ersten Eindruck kann der recht zufallsbetonte Ablauf nicht mithalten. Die Mitspieler lassen sich ärgern, indem ihnen ihre Quellen entrissen werden, die Turmplättchen sind in ihrer Gunst sehr willkürlich. Manchmal zu willkürlich, was bei schnell zurück fallenden Spielern auch mal zu Frust führen kann. Eigentlich ist Realm of Wonder jedoch einfach nur ein Wettrennen, bei dem mit ordentlich Magie deutlich schneller voran geschritten werden kann.

Dass es nicht nur "normale" Zauberkugeln gibt, sondern auch drei verfluchte, wirkt sich dabei auch nur auf die Zauberkünste aus, nicht auf die Siegbedingung. Mit anderen Worten: Es ist egal, welche Kugeln angeschleppt werden, denn die Siegbedingung einfach nur drei Kugeln erfordert. Dies ist nicht ganz intuitiv, jedoch kein Vergleich zu dem restlichen Wust, der sich auf den gedruckten Seiten verbirgt und eine grundlegende Überarbeitung nötig gehabt hätte. (Offenbar traut selbst Asmodee diesem Spiel wohl keinen großen Erfolg zu, sonst wäre dies geschehen.) Neben dem unübersichtlichen Layout werden wichtige Details erst vergessen und später dann nebenbei erwähnt (z.B. Rundenvorbereitung), Begriffe sind nicht eindeutig (z.B. "Wirbel", womit zwei verschiedene Dinge gemeint sein können) und ihre Verwendung häufig nachlesebedürftig. Die billigen Würfelaufkleber schmälern den Eindruck zusätzlich.

Fazit

Irgendeinen Reiz hat die Wunderwelt dann aber doch, so komisch es klingen mag. Sie strahlt einen gewissen magischen Charme aus, dem man sich kaum entziehen kann. Wer ein kleines, magisches Rennen durch eine bunte Fantasiewelt sucht, darf ruhig mal einen näheren Blickt auf Realm of Wonder werfen.


2015-02-06, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
5cp
03.01.2015
hoher Aufforderungscharakter, mäßiger Wiederspielreiz

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