QUIZ 2008
Ziel
Das Jahr 2008 ist vorbei. Und somit ist es an der Zeit, die Ereignisse des vergangenen Jahres aufzuarbeiten! Aber wissen Sie noch, wie der Schauspieler hiess, der Anfang 2008 verstarb...?
Regeln
Das Spielfeld zeigt eine Laufstrecke mit 52 Feldern - für jede Woche des Jahres eine. Wer am Zug ist, bekommt von seinem Nachbarn eine Frage gestellt. Beantwortet er sie korrekt, darf er zwei Würfel werfen und die Augensumme mit seiner Spielfigur vorwärts ziehen. Wer zuerst das Ziel erreicht, gewinnt.
Insgesamt 110 Quiz-Karten beinhaltet die Box - jede bietet vier Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Der Nachbar darf sich stets eine dieser vier Fragen aussuchen und muss auch die drei Antworten vorlesen. Die korrekte Antwort ist fettgedruckt, sodass ein Umdrehen der Karte entfällt.
Meinung
Endlich einmal ein Quiz mit aktuellen Themen, bei dem keine exotischen Fachgebiete oder Uralt-Ereignisse abgefragt werden, an die sich Oma und Opa noch erinnern können! Zumindest weitestgehend, denn bei "Quiz 2008" wird ab und zu auch nach Dingen gefragt, deren Erfinder, Darsteller oder Sonstwas gerade verstorben ist. Und wer nicht alle möglichen Teilnehmer der Olympischen Spiele in Peking kennt, dürfte bei der einen oder anderen Frage auch seine Schwierigkeiten haben.
Richtig schwierig wird es aber eigentlich erst durch die Möglichkeit des Fragestellers, eine der vier angebotenen Themen zu wählen. Darunter findet sich nämlich meist ein Gebiet, das dem aktiven Spieler bekanntermaßen nicht behagt und dieser somit raten muß. Erfolgreich raten und möglichst hoch würfeln - "Quiz 2008" beinhaltet schon eine Menge Glück. Wem das nicht paßt, kann die Regeln natürlich nach seinem Gutdünken variieren. Beispielsweise könnte festgelegt werden, dass nur zwischen den beiden Fragen der Quizkarten-Vorderseite gewählt werden darf - oder auch gar nicht. Oder dass falsch beantwortet Fragen weitergegeben werden dürfen. Oder dass andere oder keine Würfel verwendet werden.
Ein echter Kritikpunkt ist jedoch der Spielplan. Nicht nur, dass er recht überdimensioniert ist (Mit ein paar Chips stattdessen wäre "Quiz 2008" ein gutes Kartenspiel geworden!), er ist auch unübersichtlich. Jede Spalte wechselt die Bewegungrichtung, sodass es leichter ist, sich das Zielfeld auszurechnen und den Pöppel direkt dort rauf zu setzen. Auch der weiße Plastikeinsatz wirkt eher wie ein Bestandteil einer Keksverpackung, als zu einem Brettspiel gehörig. Aber der wird zum Spielen ja auch nicht benötigt.
Fazit
"Quiz 2008" bereichert das Quizspiel-Spektrum mit aktuellen Themenkarten aus dem Olympia-in-Peking-Jahr. Ein wenig Interesse an Politik und Kultur und ordentlich Würfelglück werden aber auch benötigt.
5 | cp 26.04.2009 | |
5 | niggi 26.04.2009 |
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Komplexität: sehr gering
Kommunikation: hoch
Interaktion: gering
Einfluss: durchschnittlich