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Datenblatt image
ID 14870

PRO & CONTRA


cover
Jahrgang: 2013

Verlag: Piatnik [->]
Autor: Halmut Walch
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3-16

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40

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Bekanntlich hat Alles zwei Seiten. Bei Pro & Contra sollen die positiven und negativen Seiten alltäglicher Begriffe klar formuliert und diskutiert werden, ohne dabei das Basiswort zu nennen.

Regeln

Der Spielplan wird in die Mitte gelegt und die Begriffskarten als verdeckter Nachziehstapel daneben platziert. Ab vier Spielern kann in Teams gespielt werden, bis zu fünf Spieler können die klassische Variante „Jeder gegen Jeden“ wählen.

Der Startspieler verkörpert zunächst die Pro-Seite und erklärt einen Begriff mittels einer positiven Grundaussage. Beispiel Castingshows: „Es ist doch toll, dass durch solche Sendungen junge Künstler groß herauskommen können“. Erratet ein Mitspieler nun den gesuchten Begriff (hier: Castingsshows), rücken sowohl Erklärer als auch Antwortfinder ihre Spielsteine sechs Felder vorwärts. Wird der Begriff nicht erraten, muss der Erklärer beim nächsten Mal eine Contra-Argumentation bringen, z.B. „solche Formate nutzen Nachwuchskünstler nur aus und binden sie durch Knebelverträge“. Sollte das gesuchte Wort jetzt gefunden werden, gibt es fünf Punkte für die beteiligten Akteure (in jeder Runde gibt es einen Punkt weniger). Wer zuerst mit seiner Spielfigur das Ziel erreicht, hat dann gewonnen.

Meinung

Von der Politik kennt man die Herumrederei um den heißen Brei, aber bei Pro & Contra soll ein gesuchter Begriff durch eine eindeutige Aussage erläutert werden. Durch dieses Spielprinzip lernen die Spieler den Umgang mit Formulierungen und ebenso mit Argumentationen, da sie schließlich auch die Pro- bzw. Contraseite vertreten. Speziell für Schüler ist dieser Mechanismus eine prima Idee, denn so können sie auf spielerische Weise ihre mündliche Mitarbeit fördern (z.B. für den Deutschunterricht, aber auch für Politikwissenschaft etc.).

Selbstverständlich können auch Erwachsene Pro & Contra spielen. Und eine gemischte Gruppe, also Schüler und Erwachsene, ist ebenfalls problemlos möglich. In letzterem Fall können Eltern sogar ihre Kinder fördern, ohne dass die Kleinen überhaupt mitbekommen, dass sie gerade etwas lernen.

Unabhängig vom pädagogischen Nebeneffekt sollte natürlich der Spaß nicht zu kurz kommen. Also nicht alles bierernst nehmen, sondern ruhig mal lachen, wenn ein Mitspieler abstruse Argumente liefert (wohlgemerkt mit dem Freund lachen und ihn keinesfalls auslachen). Rein technisch erinnert das Spielprinzip logischerweise an Tabu und vergleichbare Spiele, aber durch die Aufgabe der Argumentation bietet Pro & Contra genügend Originalität, um eine Weiterempfehlung zweifellos zu rechtfertigen.

Fazit

Sowohl für Erwachsene als auch für Schulkinder ein schönes Spiel mit pädagogischen Nebeneffekt. Wer ein etwas anspruchsvolleres Pendant zu Tabu und Konsorten sucht, sollte Pro & Contra durchaus einmal ausprobieren.


2013-10-03, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
7heavywolf
12.09.2013

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