PAPPSATT
Ziel
Da die Tierpflegerin im Zoo krank ist, übernehmen die Spieler die Fütterung. Doch welches Tier frisst eigentlich was, und wo befinden sich die Gehege? Acht verschiedene Tiere verstecken sich unter dicken Holzscheiben im Kreis. Krokodil und Löwe mögen Fleisch, Pinguin und Delphin Fisch, Schaf und Elefant Gras, Papagei und Eichhörnchen bevorzugen Nüsse.
Regeln
Reihum würfeln die Spieler und ziehen ihre Figuren um bis zu drei Felder in eine der beiden möglichen Richtungen. Trägt die Figur ein Futterkärtchen auf seinem Arm, das zum Tier unter der Holzscheibe passt, darf es gefüttert werden. Das Kärtchen wird dazu in einen Schlitz über der „Stalltür“ geschoben und fällt in das Schachtelunterteil, auf dem sich das Spielbrett befindet.
Bleibt eine Figur auf einem Eimer-Feld stehen, darf der Spieler eines seiner fünf Futterkärtchen auf einen freien Arm der Figur hängen. Sternfelder haben sogar eine Doppelfunktion: Zum einen sind sie die Startfelder der Figuren zu Beginn, und zum anderen teleportieren sie Figuren auf beliebige freie Felder.
Es gewinnt, wer als Erster alle seine Kärtchen verfüttern konnte.
Meinung
Die Kinder haben Spaß an der Suche nach Tieren und ihrer Fütterung. Dabei ist der Bewegungsmechanismus gleichzeitig einfach und flexibel, sodass es schnell geht, ein paar Tiere für die vier verschiedenen Futterarten zu finden. Sich die Positionen aller zu merken, ist aber gar nicht so einfach, da das Würfeln und Füttern davon ablenkt.
Das Material ist rundum gelungen. Die großen Holzfiguren sind auch von kleineren Kindern leicht greifbar (wenngleich sie auch beim freien Spiel etwas leichter umkippen), das Anhängen der Futtereimer funktioniert prima. Das Einstecken dieser erinnert ein wenig an die gute alte Spardose und reizt die Kinder immer wieder, doch mal unter dem Spielplan nachzugucken, ob auch wirklich alle noch da sind.
Fazit
Pappsatt ist ein schönes und großes Spiel, das sich bereits für Vierjährige eignet und auch von Eltern gerne mitgespielt wird. Und davon gibt es nicht viele (Spiele, nicht Eltern)! Auch das Wortspiel im Titel ist gelungen, wenngleich sich die Kinder dafür natürlich weniger interessieren.
6.5 | niggi 29.08.2011 |
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Komplexität: gering
Kommunikation: gering
Interaktion: gering
Einfluss: hoch