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Datenblatt image
ID 17982

OKIYA


cover
andere Namen: Niya, La Bataille des Sorciers
Jahrgang: 2017

Verlag: Blue Orange Games [->]
Pegasus [->]
Autor: Bruno Cathala
Grafik: Cyril Bouquet

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2-2

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10

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ab 7


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In Okiya wetteifern zwei Geisha-Häuser um die Gunst des Kaisers. Wer kann diesen Kampf für sich entscheiden?

Regeln

Jeder Spieler erhält acht Geisha-Plättchen seiner Farbe. Anschließend werden 16 Gartenkarten in einem 4x4 Raster ausgelegt. Jedes Gartenplättchen enthält zwei verschiedene Motive. Abwechselnd nehmen die beiden Kontrahenten ein Gartenplättchen von der Auslage und ersetzen es durch ein Geisha-Plättchen der eigenen Farbe. Dabei ist zu beachten, dass die genommene Gartenkarte immer eines der beiden Motive der zuletzt gewählten Gartenkarte aufweisen muss.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler eine Reihe aus vier Geishas der gleichen Farbe gebildet hat oder ein Spieler ein Quadrat (2x2 Raster) aus eigenen Geishas geschafft hat oder der Gegner so blockiert wurde, dass er keinen gültigen Zug machen kann.

Meinung

Okiya ist im Prinzip eine Mischung aus Uno und Vier gewinnt in Kartenform. Die Veröffentlichung ist hinsichtlich der Regeln extrem einfach und kann auch von Kindern gespielt werden, allerdings dürfte den meisten Kids die japanische Illustration nicht gefallen. An der Optik stören sich übrigens auch viele Erwachsene. Lediglich bekennenden Japan-Fans schlägt das Herz bei dieser gewöhnungsbedürftigen Grafik höher.

Trotz einfachem Mechanismus bietet Okiya taktische Tiefe, die bei Extremgrüblern ggf. zu ellenlangen Überlegungen führen kann. Denn das Spiel hat absolut keinen Glücksfaktor. Alle Informationen liegen offen aus und sind somit berechenbar. Wenn zwei gänzlich unterschiedliche Spielertypen aufeinanderprallen (Bauchspieler und Grübler), hat der Bauchspieler in der Regel keine Chance. Aber auch keinen Spaß, weil der Grübler das Ganze viel zu ernst und analytisch angeht. Spaß macht Okiya nur, wenn zwei Spieler gegeneinander antreten, die in etwa „gleich ticken“.

Fazit

Alles ist relativ – auch der gefühlte Spielspaß. In den Testrunden konnte sich kein Spieler für Okiya begeistern, weil die Veröffentlichung einfach zu mechanisch-kühl rüberkommt. Und auch die Gestaltung hat keinem gefallen. Wer hingegen Freude an Schach, Dame, Mühle usw. hat und gleichzeitig ein Faible für japanische Kunst mitbringt, dürfte an Okiya durchaus seinen Spaß haben. Das ist aber auch die einzige Klientel, der Okiya ans Herz gelegt werden kann.


2018-01-17, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
6cp
10.10.2017
schnelles Taktikspiel für 2. Rein optisch nicht so mein Fall.

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