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Datenblatt image
ID 17770

NOT ALONE


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Corax Games [->]
Autor: Ghislain Masson
Grafik: Sébastien Caiveau

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2-7

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30-45

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Als im 25. Jahrhundert die gesamte Galaxis erkundet und kein Anzeichen intelligenten Lebens gefunden worden war, dachten wir endgültig, wir wären allein. Doch dann entdeckten wir den Planeten Artemia -offenbar nicht zum ersten Mal. Und wir begriffen, dass wir nicht allein waren.

Beim asymmetrischen Not Alone jagt ein Spieler ("das Wesen") die anderen ("die Gejagten"), deren einziges Ziel es ist, von Artemia wieder zu entkommen

Regeln

Artemia besteht aus zehn Orten, die nebeneinander ausgelegt werden. Zu Beginn kennen die Spieler nur die ersten fünf, die sie in Form von Ortskarten auf der Hand halten. Jede Runde wählen sie gleichzeitig eine davon und legen sie zunächst verdeckt aus. Der Jäger darf ihnen an einem beliebigen Ort auflauern und mehrere weitere Störaktionen planen.

Wer vom Jäger nicht behelligt wird, darf die Eigenschaft des Ortes nutzen oder alternativ eine bereits gespielte Ortskarte wieder auf die Hand nehmen. Wer vom Jagdmarker getroffen wird, muss zusätzlich die entsprechende Wirkung der Jagdkarte hinnehmen. Begegnungen mit dem Artemia-Marker führen dagegen zu einem zusätzlichen Abwurf einer weiteren Ortskarte. Wer jedoch direkt vom Wesen erwischt wird, verliert einen seiner drei Willensmarker. In solch einem Fall wird der Assimilierungsmarker am Rundenende ein Feld vorwärts gezogen. Gleiches passiert sofort, wenn ein Spieler "aufgibt", d.h. alle gespielten Ortskarten wieder aufnimmt.

Unabhängig vom geschehen rückt der Rettungsmarker jede Runde ein Feld weiter. Es gewinnt die Partie, dessen Marker als Erster das Zielfeld erreicht.

Meinung

Den abgestürzten Astronauten wird auf Artemia ganz schön zugesetzt. Was im ersten Zug vielleicht noch wie ein "Ich denke, dass Du denkst"-Szenario wirkt, entwickelt schnell eine eigene Dynamik, da sich mit jeder gespielten Karte die weiteren Bewegungsmöglichkeiten einschränken und dem "Wesen" die Jagd immer leichter fällt. Daher ist es für die Gejagten wichtig, schnell neue Orte zu entdecken und somit mehr Karten auf die Hand zu bekommen. Das Wesen ist hingegen gut beraten, seine Jagdmöglichkeiten nicht wahllos, sondern mit Bedacht einzusetzen. Es muss ja schließlich nicht immer ein direkter Treffer sein, oft genügt es auch, beispielsweise die Effekte zweier benachbarter Orte zu blockieren.

Die Spieleranzahl hat allerdings auch einen direkten Einfluss auf die Erfolgschancen der Flüchtenden. Je mehr Spieler herumlaufen, desto leichter fällt es dem "Wesen" nämlich, sie zu fangen und in sein Ökosystem zu assimilieren. Hingegen hat es schlechte Aussichten, wenn es Jagd auf einen einzelnen Gegner machen muss.

Fazit

Not Alone ist Spannung pur, denn es geht um nichts weiter als das nackte Überleben. Allerdings braucht niemand Angst vor einem Ausscheiden haben, denn die "Gejagten" spielen bis zum Ende und gewinnen oder verlieren nur gemeinsam. Am ausgewogensten spielt es sich zu viert oder fünft, bei weniger Spielern empfiehlt sich die im Anhang der Anleitung aufgeführten Variante des Autors.


2017-01-23, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
26.10.2016
spannend!

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