NMBRS!
Ziel
In nmbrs! geht es um… genau, Nummern, bzw. Zahlen. Denn „nmbrs“ steht für das englische Wort „numbers“ –nur wurden eben die Vokale weggelassen. Und genau darum geht es auch in nmbrs!: Zahlenreihen müssen gebildet, ergänzt, verknüpft und manchmal auch aufgeblasen werden.
Regeln
104 Spielkarten in vier Farben mit den Zahlen von 1 bis 100 sowie vier Jokern werden gemischt und eine handvoll davon an die Spieler verteilt. Reihum wird eine neue Karte gezogen, eine wieder abgeworfen und dazwischen eventuell etwas ausgelegt.
Gezogen werden darf wahlweise vom verdeckten Nachzieh- oder vom offenem Ablagestapel.
Um neue Karten auszulegen, müssen mindestens drei Karten aus der Hand gewählt werden, die den gleichen Zahlenabstand zueinander aufweisen, beispielsweise 17-23-29. Ist dies einmalig erfolgt, darf ab sofort auch noch wilder gelegt werden: An bereits existierende Reihen anlegen, zwischenschieben oder zu Kreuzworträtsel-ähnlichen Gittern verbinden. Dabei muss immer die Abstandsregel eingehalten werden, d.h. jede logische Reihe weist weiterhin eine konstante Differenz zwischen den Karten auf.
Für die neu ausgelegten Karten werden je ein bis drei Punkte gesammelt. Sind alle Karten der jeweiligen Reihe gleichfarbig oder gibt es überhaupt keine Paare, werden diese Punkte sogar verdoppelt. Eine Runde endet, sobald ein Spieler keine Handkarten mehr besitzt. Die restlichen Handkarten der Mitspieler zählen Minuspunkte. Es werden so viele Runden gespielt, bis ein Spieler 100 Punkte gesammelt hat.
Meinung
Nachdem die stark zusammenklebenden und nach Klebstoff riechenden Karten auseinander gefummelt sind, kann eine Partie eigentlich sofort losgehen, denn trotz der teilweise etwas umständlich formulierten Anleitung sind die an Rommé angelehnten Regeln simpel. Schnell zeigt sich dann, dass nmbrs! viel Rechenarbeit erfordert. Zwar ist es leicht, 10er-Reihen zu sammeln und zu legen, doch spätestens bei einer Differenz von größeren Zahlen wird es unübersichtlich. Und genau das ist das Problem: Hier wird spielerisch gearbeitet und alle möglichen Kombinationen ausprobiert, was nmbrs! etwas grübellastig macht.
Doch die knalligen Farben der Zahlenkarten mit ihren übergroßen Abbildungen lassen sich nicht nur zum Trainieren einfacher arithmetischer Zusammenhänge verwenden, sondern auch ein wenig zweckentfremden. Z.B. für Managerseminare, Tombola-Nummern oder viele andere Partyspiele. Alleine deswegen schon verbleibt nmbrs! bis auf weiteres in unserer Spielesammlung.
Fazit
Rommé und Rechnen – wer beides mag, findet in nmbrs! das perfekte Spiel. Doch auch wer vom eigentlichen Spiel nicht ganz so angetan ist, wird für die nützlichen Zahlenkarten sicherlich schnell einen geeigneten Verwendungszweck finden.
4 | niggi 11.11.2009 | Funktioniert, aber viel mehr auch nicht... |
3 | games15 17.11.2009 | Na ja, kann man - muss man aber nicht |
6 | cp 29.04.2011 | als Spiel bestenfalls ok, aber die Karten sind sch?n bunt und ?ben eine gewisse Zahlen-Faszination aus |
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