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Datenblatt image
ID 18069

MISSION IMPRACTICAL


cover
Jahrgang: 2017

Verlag: Lautapelit [->]
Autor: Hilko Drude
Grafik: Gjermund Bohne

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3-5

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30

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Mission Impossible Impractical macht seinem Namen alle Ehre, denn es geht tatsächlich um geheime Geheimdienstaktionen -nicht jedoch im Stile eines James Bond, sondern eher eines Johnny English. Oder bei einem Geheimdienst, dessen Ausrüstungsmanagementsystem mit einem Betriebssystem eines gewissen Redmonder Unternehmens betrieben wird...

Regeln

Dem aktiven Agenten wird eine von vier möglichen Missionen zugelost. Aus einer Auslage von 4x4 Ausrüstungsgegenständen muss er sich dann vier Objekte aussuchen (aus jeder Spalte einen markieren!), die er für seinen Auftrag verwenden will. Nun dürfen die Mitspieler Tipps abgeben, welche Mission damit wohl gemeint sei, und wofür die Gegenstände gebraucht werden. Wer richtig liegt, erhält einen Punkt (ebenso wie der Agent). Optional kann auch ein Extrapunkt für die schönste Erklärung vergeben werden. Es werden insgesamt 1-2 Runden gespielt.

Meinung

Die zur Verfügung stehenden Gegenstände sich teilweise schon ziemlich haarsträubend. Es sind Alltagsgegenstände, keine Kugelschreiber-Kanonen, fliegende Autos oder Raketenrucksäcke. Also eher Klorollen, Kopfbedeckungen oder Lippenstifte. Und damit brisante Aufträge erledigen? Das erfordert nicht nur einen guten Riecher für die Story des Agenten, sondern vor allem eines: Kreativität. Und genau damit steht und fällt auch die gesamte Partie. Sind die Spieler gut drauf und haben Spaß daran, alberne Geschichten zu erfinden, wird Mission Impractical schnell zu einem subversiven Dauerbrüller und einem Highlight des Spieleabends.

Total unkreative Zeitgenossen finden dagegen wenig Gefallen an dieser Tätigkeit. Sie ärgern sich eher darüber, dass die Auslage so aussieht wie bei Codenames, nur eben viel häßlicher. So 80er, made in China. So einfach und billig. Nicht nur die Schachtel, auch die Punktechips, und ganz schlimm: die Begriffskarten. Das schreckt optisch schon ganz schön ab und lässt nur hartgesottene Dauerspieler nicht abprallen. CGE hat gezeigt, wie man dies besser macht.

Fazit

Als wilde Kreuzung aus Codenames und Es war einmal stellt Mission Impractical eine sehr eigenständige, kommunikative und meist sehr lustige Idee dar, die sich ausgezeichnet zum Start eines Spieleabends eignet. Allerdings sollte man unbedingt die Geschichtenerzähler-Variante verwenden und gute Geschichten belohnen, d.h. lustige.


2018-01-02, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
25.12.2017
häßlich, aber lustig

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