MEMOARRR!

Verlag: Edition Spielwiese [->]
Pegasus [->]
Autor: Carlo Bortolini
Grafik: Pablo Fontagnier





Ziel
Damals, als die Piraten auf den sieben Weltmeeren noch mit Klabautermännern und Skorbut durch die Gegend schipperten, da kann sie Ravensburgers Memory noch nicht. Und doch hatten sie nicht nur andere Schiffscrews totzuschlagen, sondern auch viel Zeit, und so geschah es vielleicht, dass sie eines Tages...
Regeln
Anstelle von Memory-Paaren geht es in Memoarrr! um eine Bildkette: 24 Bildplättchen werden in einem 5x5-Raster ausgelegt (1 zufälliges Plättchen wird nämlich entfernt). Sie zeigen fünf verschiedene Tiere (Pinguin, Oktopus, Walross, Krabbe, Schildkröte) mit fünf verschiedenen Landschaften (rot, rosa, gelb, grün, blau), d.h. jede Kombination genau einmal. Reihum wird ein Plättchen aufgedeckt, das in einem dieser beiden Merkmale mit dem zuvor aufgedeckten übereinstimmen muss. Wer sich irrt, scheidet aus. Wer am Ende übrig bleibt, erhält eine Schatztruhe, die bis zu vier Edelsteine enthalten kann. Nach 7 Runden mit unveränderten Positionen gewinnt der Pirat mit den meisten Edelsteinen.
In der Expertenvariante wird bei erfolgreichem Aufdecken die Fähigkeit des Tieres aktiviert:
- Pinguin: verdeckten Ort angucken
- Oktopus: mit Nachbarort vertauschen
- Walross: beliebigen Ort für nächsten Spieler sperren
- Krabbe: noch einen Zug ausführen
- Schildkröte: nix
Meinung
Von Durchgang zu Durchgang können sich die Spieler mehr Elemente merken. Der Start ist zwar etwas holprig, wird aber erheblich dadurch erleichtert, dass sich jeder 3 Plättchen anschauen darf. Mit diesem Wissen ausgestattet lassen sich meist die ersten ein, zwei Runden überstehen. Danach wird es dann zwangsweise etwas schwieriger, und Zufälle sorgen für Wissensgewinn. Wer gut aufpasst -und das ist leichter gesagt als getan-, kann in den letzten beiden Durchgängen mit Wissen glänzen und sich den Schatz sichern.
Da Kinder beim Merken durchaus Vorteile haben, funktioniert Memoarrr! auch in Familien ausgezeichnet -und macht zudem viel mehr Spaß als herkömmliches Memory. Kinder können davon gar nicht genug bekommen, was aber auch am Piratenthema und den gelungenen Illustrationen liegt.
Fazit
So schön kann Memory sein -sofern man Memoarrr! überhaupt noch damit vergleichen will, denn die Unterschiede sind doch gewaltig. In einer kleinen Schachtel verbirgt sich eine Menge Spielspaß für Groß und Klein, der wie Leo muss zum Friseur auf Wissenszuwachs und den Merkfähigkeiten der Spieler beruht -nur eben als kompetitive Variante.
6 | cp 19.09.2017 | netter als gedacht |
7.5 | Irathindux 12.12.2017 | Das beste Memory Spiel seit Langem |
9 | Soetwas 12.12.2017 |
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