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ID 13302

MAGEBATTLE


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2-2

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 6.2 von 10
punkte

Score gesamt: 56.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

Die beiden Spieler sind Magier, die sich duellieren. Jedem steht ein eigenes Kartendeck zur Verfügung.

Regeln

Um das Duell zu gewinnen, müssen drei Auseinandersetzungen erfolgreich bestritten werden. Sozusagen ein „Best of 5“. Im ersten Kampf stehen beiden Magiern 80 Lebenspunkte zur Verfügung, der Sieger steigt zum Hochmagier auf. Allerdings sind es dann für ihn auch nur noch 70. Wer ein zweites Mal gewinnt, darf sich fortan Kampfmagier nennen –was nebenbei aber auch zehn weitere Lebenspunkte kostet.

Ein einzelner Kampf beginnt stets mit fünf Handkarten, in jedem Zug wird eine weitere Karte gezogen und eine ausgespielt. Für das Ausspielen müssen gegebenenfalls die Kosten bezahlt werden: Eine bestimmte Anzahl Karten muss vom Zauberbuch (=Nachziehstapel) auf den Ablagestapel entsorgt werden. Ist das Zauberbuch leer, verliert der Magier 20 Lebenspunkte, bevor es erneut aufgefüllt wird.

Die ausgespielten Karten haben unterschiedliche Wirkungen. So bleiben Gegenstände offen ausliegen bis sie zerstört werden oder der Kampf endet und Zaubersprüche werden zum Angriff und zur Heilung benutzt. Mittels spezieller Transformationssprüche können sich die Magier aber auch in „böse Werwölfe“ und „untote Vampire“ verwandeln –weitere spezielle Aktionskarten erfordern eben solche Identitäten, um genutzt werden zu können. Verliert ein Duellant seinen letzten Lebenspunkt -sei es durch einen Angriff oder ein entleertes Zauberbuch-, verliert er den Kampf. Für ein kürzeres Spiel kann alternativ auch bereits als Hochmagier begonnen werden.

Meinung

Das einfache Kampfsystem ermöglicht einen schnellen Einstieg, selbst die Regeln sind in fünf Minuten erklärt. Neben einem Einzelpack gibt es MageBattle auch als Doppelset – mit diesem kann auch gleich losgelegt werden.

Anfangs etwas verwunderlich ist die nicht ganz vorurteilsfreie Klassifizierung von Werwölfen als „böse“ und Vampiren als „untot“. Dies ist jedoch lediglich eine Hilfsgruppenbezeichnung, die bei Verwendung von Erweiterungsdecks wichtig wird. Im Grundspiel kann sie komplett ignoriert werden –und allzu große Bedeutung sollte man ihr ohnehin nicht beimessen.

MageBattle verläuft jedenfalls nach dem simplen Prinzip „Karte ziehen und das Beste aus der aktuellen Hand machen“. Also idealerweise erstmal sämtliche Gegenstände ausspielen (um ihre Wirkung zu maximieren), dann die Kampfkarten der aktuellen Verwandlung loswerden, noch schnell alle Sprüche zücken, die gespielt werden dürfen, und erst so spät wie möglich in eine andere Gestalt transformieren. Denn Transformieren kostet schließlich einen ganzen Zug. Oder ist es doch besser, sich anfangs häufig vom Menschen in einen Vampir zu verwandeln, um die Kartenhand zu erhöhen? Vielleicht –wenn die Karten dies zulassen.

Schön ist es jedenfalls immer, wenn dem Gegner eine geplante Taktik kaputt gemacht werden kann. Wer (als Mensch) einen Priester empfängt, verwandelt das Gegenüber beispielsweise ebenfalls zurück in einen Menschen. Dieser Priester wird also am Besten gespielt, wenn sich der Gegner gerade von einem Menschen in etwas Anderes verwandeln will. Bei aller Konzentration auf den Gegner sollte aber nie die eigene Kartenhand vernachlässigt werden, denn wenn die Kartenzahl durch gegnerische Werwolfsverwandlungen reduziert wird oder die falschen Handkarten abgeworfen werden, erhöht sich das Risiko plötzlich einmal ohne Aktionsmöglichkeit dazustehen. Ein Beispiel dazu: Es gibt 10 Karten, die nur als Mensch und 5, die nur als Vampir gespielt werden können. Wer gerade Werwolf ist und sich nicht verwandeln kann, muss warten bis er eine passende Transformationskarte nachzieht. In der Anleitung wird dieser Sonderfall übrigens genauso wenig erwähnt, wie in FAQ der Hersteller-Webseite.

Fazit

MageBattle ist ein einfaches Sammelkarten-Spiel, das keine Sammelsucht erzeugt, denn zusätzliche Karten gibt es nur als Erweiterungssets. Ein Duell lässt sich überall und jederzeit schnell durchführen, für einen dauerhaften Spielreiz ist die Zusammenstellung eines eigenen Decks mit den Erweiterungen jedoch zwingend notwendig.


2010-09-10, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6.5niggi
01.09.2010
Kurzweiliger Zeitvertreib
6cp
11.09.2010

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