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Datenblatt image
ID 17532

LEGENDS


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Ravensburger [->]
Autor: Knut Happel, Christian Fiore
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2-4

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60

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ab 9


f5
Bewertung angespielt: 6.8 von 10
punkte

Score gesamt: 57.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

Es ist mal wieder Zeit für eine neue Legendenbildung bei Ravensburger. Im "Club der Abenteurer" treffen sich ein paar Superreiche und langweilen sich. Sie einigen sich auf eine Wette und beginnen, innerhalb von nur 75 Wochen die acht "sagenumwobensten Orte der Wert" zu bereisen. Dazu gehören unter anderem auch das Bernsteinzimmer, Atlantis und der Yeti...

Regeln

Die gewünschten Zielorte (jeder in einer anderen Farbe) müssen nicht erst aufwändig gesucht werden, sondern sind praktischerweise über ein kurzes Wegenetz miteinander verbunden. Jede Bewegung (Pflicht!) und jede Aktion am neuen Ort kosten Zeiteinheiten, die auf einer separaten Leiste festgehalten werden und die Zugreihenfolge festlegen. Anders gesagt: Wer hinten liegt, ist dran.

Am neuen Ort darf wahlweise entweder die nur dort verfügbare Spezialaktion ausgeführt werden (z.B. Karten ziehen), oder mehrere Karten der übereinstimmenden Farbe ablegen und das entsprechende Buchfeld besetzen. Welches, wird durch die Anzahl der auf den Karten abgebildeten Symbole bestimmt. Marker anderer Spieler werden gegebenenfalls auf weniger wertvolle Felder abgewertet.

Am Ort Club der Abenteurer dürfen stattdessen bis zu drei Karten verdeckt abgelegt werden. Diese werden ausgewertet, sobald eines der vier entsprechenden Felder auf der Zeitleiste erstmalig erreicht werden. Es werden so viele Karten aufgedeckt, bis 5 verschiedene Farben ausliegen. Genau diese Orte werden dann ausgewertet: Jeder erhält Punkte gemäß der Wertigkeit der besetzten Felder. Hinzu kommen Boni für die aufgedeckten Karten für die dort jeweils am stärksten vertretenen Spieler.

Meinung

Das Thema erinnert doch spontan stark an Ravensburgers Diamonds Club, der mittlerweile schon sein ein paar Jahren wieder aus dem Verlagsprogramm gefallen ist. Legends erinnert auch optisch daran, womit die Gemeinsamkeiten dann allerdings schon abgehandelt sind. Legends ist in vielerlei Hinsicht simpler gestrickt und beschränkt sich im Wesentlichen auf eine einfache Mehrheitsrivalität an mehreren Austragungsorten. Dabei ist natürlich naheliegend, dass zunächst versucht wird, möglichst viele Karten zu ziehen, um mehr Handlungsspielraum zu erhalten. Doch während der nächste Wertungstermin bereits auf das Gemüt drückt, muss immer wieder mit dem Glück und Pech beim Nachziehen gehadert werden. Wie lange wartet man noch, bevor man ein Buchfeld besetzt? Gelingt es noch, ein oder zwei passende Karten zu erhalten um die beste Platzierung erreichen zu können, oder sollte man sich lieber mit weniger begnügen und diesen Ort schon mal "abhaken"? Oft genug kommt die Wertung "überraschend" plötzlich, und dann ist keine Zeit mehr, um noch mehr Buchfelder zu besetzen...

In der zweiten Spielhälfte kommt noch die Konkurrenzkomponente hinzu, denn auch führende Spieler lassen sich ausbremsen, wenn ihre Positionen kontinuierlich kurz danach durch ein eigenes Auftauchen verschlechtert werden -vorausgesetzt, die gesammelten Farben passen dazu. Dann macht es auch öfter Sinn, die eine oder andere vermeintlich exotische Aktionsmöglichkeit zu nutzen.

Fazit

Legends ist ein eher beschauliches Mehrheitenspiel, das besonders gut im Familienkreis funktioniert. Im Spielgefühl ähnelt es beispielsweise Royals (abacusspiele) und fällt in die Kategorie "kann man gut spielen, muss aber nicht in jeder Sammlung sein".


2016-03-31, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
22.03.2016
mostly harmless
7.5stepphhan
12.05.2018
Die Anleitung hat uns erstmal etwas erschreckt, da sie doch recht komplex ist. Jedoch gestaltet sich das eigentliche Spielgeschehen dann doch recht einfach. Wobei sich bei uns zu den Auszählrunden kaum große Punktverteilung ergeben haben (das fanden wir doch etwas Schade).

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