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Datenblatt image
ID 11059

IMPOSSUM


cover
Jahrgang: 2008

Verlag: BiWo [->]
Autor: Karin Herrmann, Otmar Bettscheider
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2-8

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30

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 4.9 von 10
punkte

Score gesamt: 49.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Impossum leitet sich ab vom englischen „Impossible“ (dt.: unmöglich) und „Opossum“, einer Gattung der Beutelratten. Die Spieler müssen erkennen, welche Tiere es wirklich gibt, und welche nicht.

Regeln

Jeder Spieler erhält fünf Karten mit jeweils sechs Tiernamen aus verschiedenen Kategorien: Fische, Reptilien/Amphibien, Säugetiere, Schmetterlinge und Vögel. Bei der sechsten Gruppe handelt es sich um Fantasie-Namen –also Tiere, die es überhaupt nicht gibt. Wie zum Beispiel das gemeine Impossum.

Zu Beginn einer Spielrunde wird ein Start-Bezugstier an seine passende Gruppenkarte ausgelegt. Danach wird reihum eine weitere Karte angelegt, jedoch verdeckt. Eines der angegebenen Tiere wird genannt –dabei muss es entweder in dieselbe Gruppe gehören wie das zuvor gelegte und mit einem passenden Anfangsbuchstaben beginnen, oder einen übereinstimmenden Namensteil aufweisen. Ein „passender“ Buchstabe ist entweder derselbe, oder ein direkt benachbarter im Alphabet. Da die Karten verdeckt gelegt werden, ist Bluffen natürlich erlaubt, wenn sich einmal keine passenden Tiere auf der Hand befinden.

Bevor eine Karte gespielt wird, darf die zuvor gelegte angezweifelt werden. Wer geschummelt hat oder zu Unrecht skeptisch war, muss sämtliche ausliegenden Karten der angezweifelten Kategorie nehmen. Eine Runde endet, sobald ein Spieler alle seine Handkarten loswerden konnte. Dafür erhält er 5 Punkte, alle gesammelten und noch auf der Hand befindlichen Karten sorgen für Minuspunkte. Nach drei Runden gewinnt der Spieler mit der insgesamt höchsten Punktzahl.

Mit den Varianten „light“ und „raten“ kann Impossum auch schneller gespielt werden. Bei der Light-Version werden Tiere in alphabetischer Reihenfolge abgelegt. Wer dabei die Gruppe nicht wechseln muss, ist gleich noch einmal am Zug. Beim Raten müssen dagegen die Gattungen von vorgelesenen Tieren richtig getippt werden.

Meinung

Die Idee, die außergewöhnlichen Namen wenig bekannter Tierarten zu einem Kommunikationsspiel zu verwenden, ist ausgesprochen originell. Schon die Recherche der vielen Gattungen und Arten dürfte viel Zeit beansprucht haben. Das Ergebnis ist interessant, denn nicht alle Familien und Gattungen konnten mangels fantasievoller Namen berücksichtigt werden. Säugetiere tauchen ebenso wenig auf wie Insekten (allgemein) oder Weichtiere. Stattdessen konnten die Schmetterlinge eine ganze Kategorie für sich allein beanspruchen. Ob Zitronenfalter, Admiral oder Kleiner Fuchs –bei den farbenprächtigen Blütenbesuchern decken die Namen ein breites Spektrum ab.

Doch das gilt auch für die anderen Kategorien. Manche Namen sind so absurd oder abstrakt, dass sich die Tiere einfach nicht zuordnen lassen und geraten werden muss. Andere sind trivial (*falter zum Beispiel). Ob bei einer angelegten Karte nun gezweifelt werden sollte oder nicht, ist folglich häufig Glückssache. Manchmal sicherlich auch Intuition.

Hilfreich sind bei der Buchstabenwahl die vier Buchstabenschlangen-Karten, die zur Orientierung im Alphabet dienen. Zumindest für die Spieler, denen das Alphabet fremd ist. Damit sind die Voraussetzungen allerdings noch nicht ganz fair für alle Spieler, da ein gewisses Vorwissen in der Fauna durchaus hilfreich ist. Da lässt sich dann mit Wissen glänzen und einiges Neues lernen. Leider sind die Karten nicht illustriert, sondern zeigen lediglich die Namen der Tiere.

Fazit

Kuriose Namen im Tierreich, gepaart mit völlig willkürlichen neuen Kreationen –das macht neugierig und ist anfangs auch interessant. Mehr als ein oder zwei Runden sollten am Stück jedoch nicht gespielt werden, da das Frustrisiko sonst zu groß wird. Wer sich generell für Tiere interessiert, sollte jedenfalls mal einen Blick auf Impossum werfen.


2010-08-06, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
4.5donvanone
08.12.2009
4cp
09.05.2010
nette Idee, aber irgendwie nicht richtig spielbar...
3niggi
14.05.2010
es gibt leider noch nicht mal einen wirklichen Lerneffekt
8xaverius
14.05.2010
Brauch ich als Quiz-Spiel f?r meine Klasse: Welches Tier gibts nicht? Die Sch?lerInnen lieben das Spiel !

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