ICE AGE 3 - DAS SCRAT-SPIEL
Ziel
Scrat bewacht auf seiner Eisscholle seine Nuss. Doch es ist so bitterkalt, dass er furchtbar zittern muss und dabei die Eiswürfel von der Scholle fallen. Wer ist reaktionsschnell genug und kann sich zuerst alle Würfel seiner Farbe schnappen?
Regeln
Scrat benötigt zunächst drei kleine Batterien, bevor er auf seiner Eisscholle platziert wird. Diese besteht aus einer weich aufgehängten Pappscheibe, die zusätzlich mit 24 halbtransparenten Plastik-Eiswürfel in 4 Farben gefüllt wird. Einmal auf’s Ohr gedrückt, beginnt Scrat zu vibrieren, wobei er sich auf der Scholle hin- und herbewegt und die Eiswürfel nach und nach von der Scholle fegt.
Diese Würfel müssen nun von den Spielern gegriffen und gefangen werden, denn wer zuerst alle sechs eigenen zusammen gesammelt hat, gewinnt das Spiel. Fremdwürfel werden schnell wieder zurück auf die Scholle gelegt.
Meinung
Der niedliche Scrat ist gut modelliert und zieht die Aufmerksamkeit nicht nur junger Spieler auf sich. Beim Einschalten gibt es allerdings ein Problem: Scrat will einfach nicht. Die Ohren sollen gedrückt werden – kein Problem, die Umrisse des Druckschalters sind auch klar zu erkennen. Doch sobald der Finger das Ohr wieder verlässt, stellt Scrat seine Bewegungen sofort wieder ein. Woran liegt’s? Ah! Ein wenig experimentelle Fingerphysik identifiziert das Problem: Wer wie in der Anleitung gefordert die Ohren drückt, drückt damit nicht den Schalter korrekt, sondern nur irgendwie schräg. Was dagegen funktioniert, ist Scrat im Nacken –also an der Stelle des Knopfes zwischen den Ohren- kurz zu drücken. Erwachsene werden vielleicht sagen, dass die Ohren dabei stören, aber Kinderfinger sind ja auch etwas schmaler.
Nachdem dieses kleine Problem nun gelöst ist, kann es losgehen: Scrat schmeißt wie wild mit Würfeln um sich, und nach wenigen Sekunden ist der Spaß vorbei. Wie lange hat es gedauert? Vielleicht 30 Sekunden. Hmmm… ach ja, die Fremdwürfel müssen ja zurück auf die Scholle! Kinder scheinen hier mal wieder lernfähiger zu sein, denn sie begreifen sofort, was sie tun müssen. Und dann geht es los: Plötzlich fliegen die Würfel wieder zurück auf’s Eis, Kinderhände werfen sich über den Tisch, nur um schneller zu sein als der Nachbar, und zwischen dem Gekreische Scrats erheben sich die Stimmen überraschter Erwachsener und begeisterter Kids. Zumindest bei der ersten Partie, denn bei der zweiten spielen die Kids spätestens allein. Und zwar mit Begeisterung.
Die Plastikwürfel sind übrigens an einer Seite offen und lassen sich gut greifen. Die angegebene Altersempfehlung von 4-8 Jahren scheint angemessen, obwohl das Interesse bei den 7-8jährigen deutlich schneller verpufft. Aber immerhin: Endlich mal eine ehrliche Angabe: Nein, 12jährige spielen damit nicht mehr.
Fazit
Für junge Spieler ist der Spaß groß, aber leider auch schnell vorbei. Doch da die Kids immer wieder gerne auf die Würfeljagd gehen und diese Eiswürfel auch zum regelfreien Spiel (stapeln & Co.) auffordern, ist für die angegebene Altersgruppe Unterhaltung garantiert.
5 | cp 01.07.2009 | Kann man auch als Erwachsener mal mitspielen. |
4 | niggi 02.07.2009 |
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Komplexität: sehr gering
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: gering
Einfluss: durchschnittlich