HUI BUH
Ziel
Graf Morticor hat die königliche Familie in ein unheimliches Verlies gesperrt – und Hui Buh gleich mit dazu. Was für ein Glück, dass die Spieler Hui Buhs rostige Rasselkette samt Schlüssel ergattern konnten – jetzt müssen die zwölf Kerkerräume nur noch schnell aufgeschlossen werden.
Die zwölf Verliesplättchen liegen im Schachteleinsatz und besitzen ein kleines Loch, durch das der dicke, an einer Schnur baumelnde Schlüssel geführt werden kann. Erst auf den Rückseiten der Plättchen erkennen die Spieler, ob der Raum leer war oder nicht.
Regeln
Während ein Spieler mit dem an einem Finger baumelnden Schlüssel versucht eine Tür zu öffnen würfeln die Mitspieler reihum, bis Graf Morticor sieben Mal erschienen ist. Ist es dem aktiven Spieler bis dahin noch nicht gelungen ein Plättchen anzuheben, endet sein Zug sofort. Entdeckte Personen darf er behalten, andere Plättchen müssen wieder zurückgelegt werden. Sobald alle fünf Personen befreit wurden, gewinnt der Spieler der die meisten retten konnte. Was häufig auch mehrere sein können.
Meinung
Ein wenig erinnert der Mechanismus an das große Brettspiel Das kleine Gespenst. Abgesehen von der deutlich kompakteren Aufmachung kommt hier jedoch eine Geschicklichkeitskomponente hinzu, die zunächst ein wenig Übung erfordert. Im Prinzip kann Hui Buh durchaus auch schon mit Vierjährigen gespielt werden – wenn auf die Würfelei verzichtet wird. Geübte Spieler sollten dagegen die Würfelanzahl reduzieren. Das Praktische daran: Auch in gemischten Gruppen (z.B. Eltern mit Kindern) lässt sich die Schwierigkeitsstufe damit relativ leicht anpassen.
Fazit
Kleine Box, großer Spaß – zumindest vorrübergehend. Das Herumspielen mit dem Schlüssel macht Kindern viel Freude, die das Öffnen der Türen als spannende Herausforderung betrachten. Für ein kleines Spielchen zwischendurch ist Hui Buh somit immer gut.
6.5 | niggi 21.08.2011 |
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