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Datenblatt image
ID 13020

GREEDY KINGDOMS


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: Japon Brand [->]
Autor: Hayato Kisaragi
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2-4

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20

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 3.5 von 10
punkte

Score gesamt: 56.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

Zwei benachbarte Königreiche liegen im Streit. Welcher König ist wohl berühmter und bedeutender? Klarer Fall, ein Palast muss her –oder besser gleich zwei davon…

Regeln

Beide Spieler starten mit acht einfachen Arbeiterkarten, die später gegen Spezialisten ausgetauscht werden können. Grundsätzlich gilt: Sowohl Charaktere als auch Gebäude kosten einmalig irgendwelche Ressourcen, liefern dafür aber auch welche zurück. Diese Ressourcen sind Gold, Nahrung, Land und Ehre, wobei letztere zum Bau der Paläste benötigt wird.

Abwechselnd sind die Spieler am Zug, nehmen sich eine Ressource ihrer Wahl (außer Ehre), erwerben eventuell einen Spezialisten oder ein Gebäude und greifen den Kontrahenten an. Dieser „Angriff“ ist jedoch ein rein wirtschaftlicher: Die acht Charaktere sind nämlich nummeriert, und beide Spieler wählen jeweils drei davon verdeckt aus. Haben die beiden Spieler gleiche Nummern gewählt, gelten diese Charaktere als „gescheitert“, die anderen als „erfolgreich“. Nun muss der Angreifer die auf den Karten angegebenen Kosten seiner Charaktere bezahlen, bevor er die ebenfalls angegebenen Erlöse der erfolgreich eingesetzten Personen einstreichen kann. Im Regelfall sollte das Einkommen hier die Kosten übersteigen, allerdings unterscheiden sich auch die Kosten und Erlöse bei sämtlichen Karten.

Nach der Auseinandersetzung darf der aktive Spieler noch einmal eine Person anwerben oder ein Gebäude errichten, bevor die Rollen getauscht werden und der Gegner in die Offensive geht. Es gewinnt, wer zuerst seinen zweiten Palast baut.

Meinung

Mit Gold, Nahrung und Land lässt sich anfangs prima in neue Ressourcenquellen investieren, spätestens gegen Mitte des Spiels sollte der Fokus auf Produktion von „Ehre“ wechseln. Wichtig für ein erfolgreiches Königreich ist ein schnelles Wachstum, insbesondere in den ersten Zügen. Dafür müssen die Angriffe aber erfolgreicher als die des Gegenüber sein, der schließlich ebenfalls raten muss, welche Karten vom Angreifer wohl gespielt werden. Zwar stehen auf sämtlichen Charakterkarten die exakten Werte der feindlichen Fraktion in kleingedruckter Form, doch ändert dies wenig am Ich-denke-dass-Du-denkst-Prinzip, das in simplifizierter Form auch bei Stein-Schere-Papier Verwendung findet.

Optisch kann das mangaartige Greedy Kingdoms durchaus gefallen (bis auf die dünnen, pappartigen Karten und Marker), ganz im Gegensatz zur grottenschlechten Anleitung, die furchtbar durcheinander, lückenhaft und unvollständig wirkt –aber immerhin in verständlichem Deutsch zur Verfügung steht.

Fazit

Aus unerfindlichen Gründen protzen zwei Könige herum und lassen per Schwanzvergleich denjenigen gewinnen, der schneller seinen Zweitwohnsitz von seinen Leibeigenen hinzimmern lässt. Manga-Fans werden zumindest beim Betrachten der Illustrationen jubeln, auch wenn Karten und Ressourcenchips eine Spieltiefe vorgaukeln, die schlichtweg nicht vorhanden ist.


2010-09-20, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
3.5cp
16.09.2010
ist mir zu chaotisch

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