GLüCK AUF
Ziel
Glück auf spielt in der Ruhrpottmetropole Essen. Und womit verbinden wir diese alte Bergwerksstadt? Genau: Dies ist der Ort, an dem wir bevorzugt Kohle ausgeben, auf der tollsten Messe der Welt: den Internationalen Spieltagen. Was liegt also näher, als einmal auf dem Spielbrett Steinkohle zu klopfen? Glückauf!
Regeln
Es werden nur drei Runden gespielt, in denen abwechselnd Arbeiter eingesetzt werden, um im eigenen Bergwerk neue Stollen zu bauen (Loren kaufen), Kohle zu fördern (zum Schacht transportieren und den Förderkorb bewegen) und Aufträge zu beliefern. Dabei müssen vier verschiedene Kohlesorten sowie unterschiedliche Transportmittel beachtet werden. Am Ende jeder Runde gibt es Mehrheitswertungen für die gelieferte Kohle, die benutzten Transportmittel, sowie die leeren Loren in den Stollen. Am Ende gibt es für verbliebenes Geld sowie Kohle-Restbestände ebenfalls noch Punkte, ausstehende Aufträge und ungleichmäßig abgebaute Bergwerke sorgen dagegen für Punktabzug.
Meinung
Etwas wirklich Neues wird hier nicht geboten. Klassischer Arbeitereinsatz und der Kampf um lukrative Aufträge, die verschiedene Mehrheitswertungen beeinflussen sind bekannte Elemente, die einfach nur einen neuen Aufguss erleben. Dies ist dann aber auch der einzige Kritikpunkt, denn alle Elemente passen ausgezeichnet zusammen. Eine Partie ist schnell und flüssig gespielt, die Wertungen sind ausgewogen und ermöglichen sowohl strategische Überlegungen, als auch taktische Reaktionen. Selbst zu zweit macht die dreckige Arbeit unter Tage irgendwie Spaß...
Fazit
Auch unterirdisch kann man überirdisch viel Spaß haben. Statt Kohle zu scheffeln, wird sie zwar abgebaut, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Was übrigens für jede Spieleranzahl gilt.
7 | cp 08.07.2014 | kein schmutziges Geschäft, sondern saubere Arbeit! |
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