GEISTER, GEISTER, SCHATZSUCHMEISTER!
Ziel
Gelingt es, die Diamanten aus dem Haus zu retten, bevor das ganze Haus von Geistern und roten Spuks beherrscht wird? Acht Diamanten müssen eingesammelt werden, doch mit jedem Würfelwurf kann die Anzahl der Geister in den Räumen steigen. Gelingt es nicht, die Geister zu stoppen, kommen die Spuks und die Schatzsuchmeister scheitern.
Regeln
Das Spiel beginnt, indem die 2-4 Mitspieler eine der bunten Spielfiguren wählen und vier Geister auf die Räume verteilt werden. Jeder Spielzug läuft nun gleich ab: Als erstes wird gewürfelt. Dabei wird bei den Zahlen 1-5 eine Geisterkarte gezogen, auf der angegeben ist, in welchen der Räume A-L ein neuer Geist gesetzt wird. Anschließend darf die Person um die entsprechende Augenzahl vorgesetzt werden. Je nach Raum, in den sie gelangt, kann sie nun entweder einen Diamanten einsammeln und/oder Geister bekämpfen, was wiederum durch Würfeln geschieht. Schafft sie es, einen Geist zu würfeln, ist der Geist besiegt und wird aus dem Raum entfernt. Anschließend muss der Diamant aus dem Haus gerettet werden, bevor es auf die Jagd nach den übrigen Diamanten und gegen weitere Geister geht. Doch: Befinden sich irgendwann drei Geister in einem Raum, werden sie zum Spuk, der nur mit mindestens zwei Schatzsuchmeistern zusammen besiegt werden kann. Kämpfen zwei Schatzsuchmeister zusammen, darf mit zwei Würfeln gewürfelt werden, so dass die Erfolgsaussichten deutlich höher sind. Das Spiel ist gewonnen, wenn es den Schatzsuchmeistern gelingt, alle acht Diamanten aus dem Haus zu bringen, bevor sich sechs rote Spuks in ihm befinden.
Meinung
Das Spiel Geister, Geister, Schatzsuchmeister gehört zu der inzwischen stark wachsenden Reihe kooperativer Spiele. Gewonnen oder verloren wird zusammen, so dass das Spiel nicht für Einzelkämpfer geeignet ist. Anders als die meisten kooperativen Spiele wie Hanabi oder das sehr bekannte Die Legenden von Andor richtet sich Geister, Geister, Schatzsuchmeister! an Kinder, was direkt durch seine Optik und Thematik deutlich wird. Ähnlich wie bei Die Legenden von Andor besitzt das Spiel durch den hohen Anteil des Würfelns einen gewissen Glücksfaktor, der sich auf das gesamte Spiel gesehen jedoch ausgleicht und gerade bei Kindern keinen Minuspunkt darstellt.
Dadurch, dass das Spiel in zwei verschiedenen Schwierigkeitsstufen spielbar ist, ist es sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene spannend. In der Fortgeschrittenenvariante kommt zusätzlich die Schwierigkeit hinzu, dass die Diamanten in der richtigen Reihenfolge von 1-8 vor das Haus gebracht werden müssen. Sie liegen jedoch verdeckt auf dem Spielbrett, so dass zuerst die Zahlen herausgefunden werden müssen bevor die Diamanten gerettet werden können. Trotz des einfachen Spielmechanismus ist die Aufgabe gar nicht so einfach und ohne gute Abstimmung zwischen den Mitspielern kaum erfolgreich zu lösen. Je mehr Mitspieler mitspielen, desto einfacher ist es jedoch, da eine größere Verteilung im Geisterhaus möglich wird.
Fazit
Geister, Geister, Schatzsuchmeister! ist vor allem für Familien ein sehr gelungenes kooperatives Spiel, bei dem es um gute Zusammenarbeit geht. Für Kinder allein ist das Spiel allerdings relativ schwer, da vorausschauendes Denken gefragt ist.
6 | cp 14.08.2014 | anspruchsvoller, als es das Cover suggeriert |
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