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ID 13860

FLAGGO!


cover
Jahrgang: 2010

Verlag: Flaggo Ltd. [->]
Autor: George Allen
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2-6

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 4.0 von 10
punkte

Score gesamt: 52.0% von 100
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Rezension

Ziel

Was passiert, wenn man Monopoly mit Trivial Pursuit kreuzt? Man erhält ein Quizspiel, bei dem etwas gesammelt werden muss und das auf den ersten Blick wie Monopoly aussieht. Es heißt Flaggo! und stammt vom britischen Newcomer-Verlag George Allen Games. Es wirbt mit dem Slogan „At last an international board game with real substance“ – doch kann es dieses Versprechen halten?

Regeln

Die Spieler ziehen wie bei Monopoly mit zwei Würfeln im Kreis Quadrat und erhalten einen Boarding Pass, wenn sie das Feld LOS „Transit Lounge“ überqueren (bzw. zwei Pässe wenn sie genau drauf landen). Wer auf einem Länderfeld landet, muss eine Frage zu dieser Nation innerhalb von 30 Sekunden beantworten. Andere Felder beschäftigen sich mit dem Rest der Welt, berühmten Orten, Flora & Fauna, Gesichtern & Zitaten und Flaggen & Kunst. Wer eine kleine Hilfe zur Lösung benötigt, erhält nur die Hälfte der möglichen Punkte.

Wird die Frage nicht korrekt beantwortet, darf ein Mitspieler gegen Abgabe eines Boarding Passes die Antwort geben. Alternativ können die Pässe auch verwendet werden, um Würfelergebnisse um 1 Feld zu modifizieren. Die gesammelten Punkte können auf den Länderfeldern gegen bestimmte Buchstaben eingelöst werden. Ziel ist es nämlich, die Buchstaben F-L-A-G-G-O zu sammeln, und zwar in der richtigen Reihenfolge. Doch Vorsicht: Manche Ereigniskarten erlauben auch den Diebstahl von Punkten oder gar Buchstaben direkt von den Mitspielern.

Meinung

Mancher Spieler fühlt sich mit dem Spielbrett vertraut, was gegebenenfalls den Einstieg in dieses bislang nur in englischer Sprache erschienenen Quizspiel erleichtert. Dieser zunächst noch positive Eindruck ändert sich jedoch, wenn die ersten Fragen gestellt werden. Die lassen sich nämlich grob in zwei Kategorien einteilen: Trivial und unlösbar. Welche man erwischt, ist Zufall. Ein paar Beispiele gefällig? „Wie heißt die Hauptstadt von Griechenland?“, „Wie heißt das Land, das diese (Bild: weißes Kreuz auf rotem Grund) Flagge trägt?“, „Welche Landessprache wird in Brasilien gesprochen?“, aber auch „Wie viele Jahre verbrachte Nelson Mandela im Gefängnis?“, „Wer ist die abgebildete Persönlichkeit (Bild: Irgendein britischer Politiker aus dem 18. oder 19. Jahrhundert)?“, „Wie heißt das Land, das diese (Bild: schwarz-rot-grün in irgendeiner Kombination) Flagge trägt?“

Die Verwendung der Boarding Pässe ist eine gute Idee und gibt ansatzweise das Gefühl, das Spiel ein wenig lenken zu können. Besonders ärgerlich sind jedoch Ereigniskarten, die die mühsam erreichten Punkte und Buchstaben wieder vernichten. Sie vernichten auch die letzte Hoffnung, Flaggo! könnte ernst genommen werden. Bleibt also, noch ein wenig Spaß mit den Fragen zu haben. Aber das funktioniert zumindest, denn manche sind eben echt knifflig.

Fazit

“At last an international board game with real substance” – Diese reißerische Behauptung entbehrt angesichts der Fakten jeder Grundlage. Die Fragen mögen teilweise durchaus interessant sein, für eine ernsthafte Partie ist jedoch britisches Spezialwissen erforderlich. Gut gelungen sind bestenfalls die Flugzeugfiguren.


2011-09-16, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
4cp
16.09.2011
Tonno!

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