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Datenblatt image
ID 10777

FAIRY TALE


cover
andere Namen: Feenland
Jahrgang: 2004

Verlag: WhySpire? Games [->]
Autor: Satoshi Nakamura
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2-5

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45

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ab 10


Material: mittelmässig
Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: gering
Interaktion: durchschnittlich
Einfluss: durchschnittlichf5
Bewertung angespielt: 6.2 von 10
punkte

Score gesamt: 68.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

In "Fairy Tale" -zu deutsch: Märchen- werden Karten gesammelt und ausgelegt. Dafür gibt es Punkte, für bestimmte Kombinationen besonders viele. Feen, Dämonen, Vampire, sie alle sind in dieser bunten Märchenwelt vertreten...

Regeln

Pro Runde erhält jeder Spieler fünf Karten. Davon behält er eine und gibt den Rest an seinen nächsten Mitspieler weiter, der sich ebenfalls wieder eine Karte aussucht, und so weiter. Drei dieser so gesammelten Karten dürfen ausgespielt werden, die anderen beiden werden abgeworfen. Das Ausspielen erfolgt stets für alle Spieler gleichzeitig, Etwaige Effekte werden sofort ausgeführt. Nach vier Runden ist Schluß, es gewinnt der Spieler mit den meisten auf den ausliegenden Karten abgebildeten Siegpunkten.

Die Karten unterscheiden sich dabei in der Art, wie die Siegpunkte ermittelt werden. Aktionskarten besitzen beispielsweise einen festen Wert, Auftragskarten liefern erst dann Punkte, wenn der angegebene Auftrag bestimmte Karten ausliegen zu haben erfüllt ist. Alliierten- und Gruppenkarten wachsen in ihrem Wert und mit der Gauner-Karte kann sogar eine andere Identität angenommen werden, um einen Auftrag zu erfüllen.

Verdeckte Spielkarten liefern grundsätzlich jedoch keine Punkte. Karten können durch bestimmte Effekte ver- und auch wieder aufgedeckt werden. Solche Effekte treffen entweder den ausspielenden oder alle Spieler und beziehen sich stets auf einen bestimmten Kartentyp. Beispielsweise gibt es vier Spielfarben (Feenwald, Heiliges Imperium, Schattenreich, Drachental) und drei Kartenarten (Charakter, Ort, Erzählung).

Meinung

Das Hauptaugenmerk des Spielers sollte im Sammeln gewinnbringender Kombinationen liegen. Erhaltene Karten, die im Wert mit weiteren bestimmten Kartentypen wachsen, beeinflussen die eigene Strategie erheblich. Zwar bringt es nichts, zu viele davon zu sammeln, da ja insgesamt ohnehin nur 12 Karten ausgelegt werden können (von denen zudem nicht alle am Ende aufgedeckt sein müssen), andererseits sollte das Mitspielerverhalten auch nicht ignoriert werden. Sammelt der benachbarte Spieler beispielsweise einen bestimmten Kartentyp, macht es unter Umständen durchaus Sinn, ihm eine passende Karte vorzuenthalten - vorausgesetzt die eigenen Interessen werden damit nicht zu stark behindert. Auch gelöste Märchen (=Aufträge) sind eine gute Punktanlage, wenn auch recht risikobehaftet.

Effekte, die bei einem Spieler nicht durchgeführt werden können, freuen diesen. Umso mehr, wenn der Betroffene selbst diese Aktionskarte ausgespielt hat. Zu viel Einfluß auf die Mitspieler kann angesichts der überschaubaren Anzahl ausgespielter Karten zwar nicht erwartet werden, aber zumindest die Auswirkungen auf die eigene Auslage sollten bei der Wahl der Reihenfolge der auszuspielenden Karten eine Rolle spielen.

Etwas gewöhnungsbedürftig sind die im japanischen Manga-Stil gehaltenen Zeichnungen, die das Thema "Märchen" in einen sehr fernöstlichen Rahmen setzen. Gute Lichtverhältnisse sind unbedingt erforderlich, da manche Karten schwer voneinander unterscheidbar sind. Insbesondere bei den zur Auftragserfüllung und Punktesteigerung relevanten kleinen Abbildungen ist ein gutes Auge vorteilhaft.

Im Gegensatz zum unveränderten Kartendesign wurde der Titel der 2007er Ausgabe von Pegasus verworfen und zum Original-Titel "Fairy Tale" zurückgekehrt. Bei Pegasus hieß das Kartenspiel noch "Feenland", was zwar keine richtige Übersetzung war, aber ein durchaus treffender Name. "Fairy Tale" heißt auf deutsch nämlich einfach nur "Märchen".

Fazit

"Fairy Tale" verknüpft das Sammeln bestimmter zusammengehöriger Karten mit einem Karten-Weitergabe-Mechanismus und dem Ausspielen bestimmter Aktionen, mit denen Mitspieler gezielt behindert werden können. Diese interessante Kombination macht "Fairy Tale" zu einem innovativen Kartenspiel, das sich besonders für drei und vier Mitspieler eignet.


0000-00-00, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
26.04.2009
4.5niggi
26.04.2009
4rolf.gerhard
12.08.2009
6.5alguenter.mkraemer
25.02.2010
Auf einigen Homepages wurde das Spiel von bekannten Rezensenten sehr gelobt. Zun?chst war auch mein Eindruck, dass das Spiel interessante Mechanismen enth?lt. Viel von dem, was das Spiel bieten k?nnte, funktioniert aber nur bedingt, weil sich keine entsprechende Spielsituation ergibt.
8iceteddi
25.03.2011
ist bei uns super angekommen - nach dem wir erst einmal richtig durchgestiegen sind
8Schelmfried
07.07.2011
Hat wegen der Fantasy-Thematik, des Manga-Artworks und der Kombinationsm?glichkeiten, die man erst einmal kapieren muss, eine gewisse Einstiegsh?rde. Ist die ?berwunden, macht es Spa?, auch wegen der kurzen Spieldauer..

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