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Datenblatt image
ID 17663

EXIT DAS SPIEL - DAS GEHEIME LABOR


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Inka Brand, Markus Brand
Grafik: Franz Vohwinkel

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1-6

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45-90

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 9.0 von 10
punkte

Score gesamt: 62.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Das geheime Labor ist eines der ersten drei Escape-the-Room-Spiele in der EXIT-Reihe von Kosmos. Die Story: Eine medizinische Studie läuft anders, als es die Probanden erwartet haben. Hier müssen zehn verschiedene größtenteils biochemische Rätsel gelöst werden.

Regeln

Zu Beginn einer Partie sehen die Spieler lediglich den Laborraum, und in ihm ein paar erste Hinweise und Symbole. Jedes Rätsel hat ein eigenes Symbol und eine separate Aufgabenstellung, die stets durch einen dreistelligen Code zu knacken ist -hier allerdings mit verschiedenen Reagenzgläser-Symbolen. Über eine raffinierte Drehscheibe (mit ebendiesen Symbolen) und einen Satz Lösungskarten wird ermittelt, ob ein Code korrekt ist. In solch einem Fall dürfen die Spieler neue Hinweise (Rätsel-Karten) aufdecken, wodurch sie sich schrittweise vorwärts hangeln. Wer einmal überhaupt nicht weiter kommt, kann die für alle Rätsel bereitliegenden Hilfekarten nutzen. Dies sorgt am Ende zwar für Punktabzug, garantiert aber, dass jede Spielgruppe den Ausgang findet.

Meinung

Wer sich bereits erfolgreich an der verlassenen Hütte probiert hat, darf zunächst feststellen, dass die Drehscheibensymbole eine zusätzliche Komplexitätsebene darstellen. Genügten in der Hütte noch herkömmliche arabische Ziffern, muss hier wie bei der Grabkammer des Pharao jeder Code erstmal übersetzt werden -vorausgesetzt, man hat das Codierungsverfahren bereits entdeckt. (Dies ist hier zwar leichter als beim Pharao, wechselt dafür aber...)
 
Mit dem Material wird hier wirklich nicht zimperlich umgegangen. Es wird bekritzelt, auseinander gerissen, ausgemalt und sonstwie verstümmelt. Es kommt hier sogar vor, dass ein Teil des Materials für zwei verschiedene Aufgaben benötigt wird. Daher ist es ratsam, bereits "erledigte" Rätselteile nur zur Seite zu schieben, um später gegebenenfalls darauf zurückgreifen zu können. Schulwissen in Biologie und/oder Chemie ist dabei nicht erforderlich. Es wird weder Natriumchlorid hergestellt, noch die chemische Formal von Wasserstoffperoxid abgefragt. Stattdessen werden munter Denksportaufgaben gestellt, bei denen auch mal gebastelt werden muss. Meist dreht sich aber alles um Zahlen, Farben und/oder Formen.
 
Die sehr unterschiedlichen Aufgaben erfordern immer wieder neue Ideen und Herangehensweisen. Dies hat zur Folge, dass früher oder später jeder einmal wesentlich zur Lösung eines Teils beitragen kann und am Ende alle das Gefühl haben, gemeinsam etwas geschafft zu haben. Zur Erinnerung gibt es eine Urkunde, in der unter anderem auch das schönste Rätsel benannt werden darf.

Fazit

Das geheime Labor ist etwas schwieriger als Die verlassene Hütte und ebenfalls voller knackiger Rätsel. Wer die Hütte bereits gemeistert hat, kann bedenkenlos zum Labor greifen, das unterm Strich ebenso klasse ist. Am besten knobelt es sich mit 3-5 Spielern.


2016-10-12, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
9cp
21.09.2016
lässt sich nicht zerstörungsfrei spielen (außer mit Fotokopien, relativ aufwändig)

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